Die Exponentialgesellschaft
Emanuel Deutschmann
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Sachbuch / Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Beschreibung
Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz, Infektionswellen und die Klimakrise mögen auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, sie sind aber häufig verknüpft. Und sie folgen einem ähnlichen, nämlich exponentiellen Muster: Eine Größe – Rechenpower, mit Corona infizierte Menschen oder CO2-Moleküle in der Atmosphäre – nimmt per Zeiteinheit um einen konstanten Faktor zu. Zunächst erscheint das oft harmlos, aber dann geht die Kurve plötzlich fast senkrecht nach oben, mit potenziell unkontrollierbaren Folgen.
Für sein hochaktuelles Buch hat Emanuel Deutschmann eine Unmenge von Daten analysiert. Er zeigt, dass Entwicklungen in einer verblüffenden Vielzahl von Bereichen diese steile Phase erreicht haben. Wir leben in einer Exponentialgesellschaft, und darum häufen sich die Krisen ebenso wie die sozialen Konflikte. Eigentlich müssten wir die Kurve kriegen und das Wachstum auf nachhaltigen Niveaus stabilisieren. Doch während sich das stabilisatorische Lager für entsprechende Maßnahmen einsetzt, drängen die Expansionisten auf mehr Tempo, mehr Autos, mehr Profit. Am Ausgang dieser Auseinandersetzung könnte sich die Zukunft der Menschheit entscheiden.
Kundenbewertungen
Hans-L.-Zetterberg-Preis 2023, Klimawandel, Stoffwechselpolitik, Ulrike Herrmann, Hartmut Rosa, Wachstum, Fortschritt, Krise, Wachstumskritik, Welt, Coronapandemie, Die Grenzen des Wachstums, Schulden, Andreas Reckwitz, Kapitalismus, Wachstumsgesellschaft, Club of Rome, Wissenschaftspreis der OLB-Stiftung 2019, Steffen Mau, Degrowth, Triggerpunkte