Nachspielzeit
Jürgen Becker
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Belletristik / Lyrik
Beschreibung
Mit seinen neuen Gedichten, entstanden 2022/23, setzt Jürgen Becker ein Schreiben fort, das seine Motive vor allem im Wahrnehmen des Augenblicks, im Erleben des Alltags findet. So offenkundig dieses Schreiben von der Gegenwart bestimmt wird, fortwährend mischt sich ein Früher ein, die Anwesenheit des Vergangenen. Die Sätze, die Gedichte, die dabei entstehen, erzählen zumeist von vertrauten Selbstverständlichkeiten, die doch allesamt ungewiss und vom Verschwinden bedroht sind. Und wo Krisen und Kriege im Alltag spürbar werden, hält der Autor an den Hoffnungen fest. »Hoffen wir auf einen trockenen Sommer, auf Heu und Stroh, auf Gas in den Häfen und Kirschen für den Kirschpfannkuchen. Hoffen hat immer Saison …«
Jürgen Becker schreibt, in einem unverwechselbaren Sound, Selbstgespräche für Zuhörer. Sie können Spuren finden, Zugänge in die eigene Biografie. Seine Kriegs- und Nachkriegskindheit korrespondiert mit den Erinnerungen seiner Generation, seine aktuelle Erfahrung mit den Wahrnehmungen der Zeitgenossen, die nicht mehr so jung sind. »Jeder Tag schreibt mit, und er lässt seine Mitschrift nicht jeden Tag lesen.« Und das heißt auch, dass immer ein Schweigen mitspricht, wo Vergessenes keine Wörter findet, Verdrängtes nicht sprechen will.
Kundenbewertungen
Krieg, Zweiter Weltkrieg, Biografie, Dichtung, Krise, Kindheit, Neuererscheinung, Erinnerung, Thüringer Literaturpreis 2011, Alltagsbeobachtungen, Vergangenheit, Alltagsnotizen, Selbstgespräche, Bücher Neuererscheinung, Günter-Eich-Preis 2013, Verdrängen, Alltägliches, Nachkriegszeit, Georg-Büchner-Preis 2014, Hoffnung, Alltag, biografisch, neues Buch, aktuelles Buch