Die Rückkehr der Gewohnheiten
Jürgen Becker
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Belletristik / Lyrik
Beschreibung
In diesem Buch, entstanden 2020/21, versammeln sich Gedichte, Notate, Satzreihen, Prosastücke zu einem Journal, in dem das tägliche Geschehen, die Erfahrung von Krise, das Fortwirken der Vergangenheit Seite für Seite mitgeschrieben haben. »Augenblicke entscheiden, wo es langgeht, wohin sich das Geschehen bewegt … Sätze aus einem Früher, das nicht aufgehört hat, im Hier und Heute mitzusprechen.«
Es ist die Fortsetzung eines Selbstgesprächs, das »hervorkommt aus dem Schatten des früher Gesagten«, und das heißt auch: der Verfasser vergegenwärtigt Impulse und Motive, die seine früheren Texte durchziehen; er lässt sich auf Wiederholungen ein, wo es darum geht, im zuvor Gesagten den verborgenen Rest des Nichtgesagten, das Übersehene oder Vergessene, zu entdecken. »Eine Erinnerung wiederholt sich, aber sie scheint sich verändert zu haben, denn jetzt erzählt sie alles ganz anders.«
So kommt die Vergangenheit mit Neuigkeiten, die mit den Neuigkeiten der Gegenwart korrespondieren; so kehren Gewohnheiten zurück, die vielleicht vergessen, aber nie verschwunden waren. Und dabei kreuzen sich Erfahrungen und entstehen Zusammenhänge, die etwas kenntlich machen von den Widersprüchen und Täuschungen, den Ungewissheiten und Möglichkeiten unserer gegenwärtigen Existenz.
Kundenbewertungen
Krisensituation, Thüringer Literaturpreis 2011, Existenz, Zeitgeschehen, Vergangenheit, Georg-Büchner-Preis 2014, Alltag, Coronapandemie, Selbstgespräch, Journal, Tagesgeschehen, Deutschland, Gegenwart, Erinnerung, Günter-Eich-Preis 2013, Vergessen, Corona, Coronavirus, aktuell, Neuigkeiten, Notate, Gedichte, Prosa, Krise, Krisenerfahrung, Ungewissheit, Covid-19, Pandemie