Vom Guten, Wahren und Schönen
Sibylle Lewitscharoff
Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
»Was tut ein Roman, was in kürzerer Form die Erzählung? Mit einem Haifischbiß reißen sie ein Stück aus der Zeit, schnappen sich ein Stück der Schöpfung und bearbeiten es nach Gutdünken.« Gleich in zwei Etappen stellt sich Sibylle Lewitscharoff ans Rednerpult, um sich Gedanken über Literatur zu machen: In den berühmten Frankfurter Poetikvorlesungen sowie den Zürcher Poetikvorlesungen 2011 befaßt sie sich mit großer Weltliteratur und Schlüsselromanen zweifelhaften Charakters, seziert Figurennamen – »Josef K.: auch ein verflucht guter Name!« – und Romananfänge, wettert gegen den schnöden Realismus und wirbt für den Auftritt von Engeln und sprechenden Tieren in der Fiktion.
Gleichzeitig erlaubt der Blick auf das fremde Werk immer auch Rückschlüsse auf das eigene. Hier wird das Gute, Wahre und Schöne verhandelt – lehrreich, polemisch und hochvergnüglich.
Kundenbewertungen
Frankfurter Poetik-Vorlesungen, Zürcher Poetikvorlesungen, ES2649, Schönheit, edition suhrkamp 2649, Preis der Leipziger Buchmesse 2009, Preis der Literaturhäuser 2007, Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2011, ES 2649, Ingeborg-Bachmann-Preis 1998, Wahrheit, Kleist-Preis 2011, Georg-Büchner-Preis 2013