Geisterstunde
Sibylle Lewitscharoff
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Belletristik / Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Beschreibung
»Stellen Sie sich bitte vor: Peter Handke, der Spatzen liebt und ihnen die muntersten, zwitschrigsten Passagen seiner Prosa gewidmet hat, weilte in der Öffentlichkeit als Spatzenschönheit unter uns.« Stellen Sie sich weiter vor: Robert Walser, wie er »vorbildlich gekleidet auf spazierlustigen Beinen« durchs Totenreich wandert. Vielleicht begegnet er dort dem Pilger Dante auf seiner Reise durch die drei Welten des Jenseits, der Erlösung zustrebend. Uns Irdischen begegnet sie als Ahnung in den Altarbildern van Eycks, in den berauschenden Zeichnungen Achilles Rizzolis.
»Guten Morgen oder besser: Guten Abend«, begrüßt Sibylle Lewitscharoff die ihr vorausgegangenen Dichter und Künstler. Sie umarmt die Schmerzensmänner Kafka und Beckett, blickt mit Bolaño in den kalten Glutkern der Hölle, findet in den Gemälden Rembrandts einen Quell religiöser Zuversicht, lässt sich kitzeln von Romananfängen und Malweisen und widmet ihnen Essays von solcher Sprachkraft und Erkenntnisfülle, dass »das Hören und Sehen einem nicht vergeht, sondern geschärft wird« (Süddeutsche Zeitung).
Kundenbewertungen
Romananfänge, Samuel Beckett, Sprachkraft, Walker Percy, Brüder-Grimm-Professur 2013, Georg-Büchner-Preis 2013, Weltliteratur, Poetik, Hermann Hesse, Porträts, Bildbeschreibung, Roberto Bolaño, Peter Handke, Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2011, Essays, ST4947, Thomas Bernhard, Martin Luther, Friedrich Schiller, Labyrinth, Kultur, Literaturgeschichte, Achilles Rizzoli, ST 4947, Lucas Cranach, Dante, Literatur, Erkenntnisfülle, Franz Kafka, Religion, Büchner-Preis, Kunstgeschichte, Tradition, Rembrandt, Robert Walser, Adolf Wölfli, Kunst, Ekphrasis, Göttliche Kommöde, Malweisen, suhrkamp taschenbuch 4947, Clemens Brentano, Intertextualität, Virginia Woolf