Schreiben im Zeichen des Umbruchs

Briefe von Schriftstellerinnen aus der Sammlung Varnhagen (1798–1858)

Jörg Paulus (Hrsg.), Jadwiga Kita-Huber (Hrsg.)

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft

Beschreibung

Alltag und große Politik, Ruhm und Elend, Aufbruch und Resignation – die Briefe von Schriftstellerinnen aus den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts umfassen ein breites Spektrum an Positionen, Gefühlen und Schicksalen. Die Beteiligung von Frauen am literarischen nahm in dieser Zeit rasant zu. Besonders die zahlreichen Almanache und literarischen Taschenbücher vervielfachten die Möglichkeiten, als Autorin in Erscheinung zu treten. Der Partizipationsprozess begleitet eine Briefkommunikation, deren Intensität heute kaum noch vorstellbar ist. Fragen der Stoffwahl und der literarischen Gestaltung werden ebenso verhandelt wie die Auswirkungen individueller Ereignisse und das Echo der Zeitgeschichte auf die Literatur. Sowohl die napoleonischen Kriege finden Niederschlag in den Korrespondenzen als auch die Repressionen der Restaurationszeit, die Forderungen der jungen Generation des Vormärz und des Jungen Deutschland.

Dass die Briefwechsel aus dieser Zeit in einzigartiger Dichte und beeindruckender Varianz in der Sammlung Varnhagen in Krakau überliefert sind, ist ein großer Glücksfall. Die in diesem Band erstmalig veröffentlichten und kommentierten Briefe machen diese Vielfalt erfahrbar.

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Schlagwörter

Europäische Literaturbeziehungen, Charlotte von Ahlefeld, Amalie von Helvig, Briefkultur im frühen 19. Jahrhundert, literarische Emanzipation von Autorinnen, Sammlung Varnhagen, Caroline de la Motte Fouqué, Autographensammlungen, Briefkultur um 1800, Helmina von Chézy, Sammlungspolitik, Amalia Schoppe, Amalie von Voigt, Biedermeier, Korrespondenzen von Intellekturellen im frühen 19. Jahrhundert, Briefe von Schriftstellerinnen, Karl August Varnhagen von Ense, Fanny Tarnow, Bürgerliche Revolution, Briefe von Autorinnen, Vormärz und Junges Deutschland, Spätromantik, Restaurationszeit