Paradoxien des Schützens
Benjamin Gollasch, Theresa Stankoweit, Norbert Fischer, et al.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geisteswissenschaften allgemein
Beschreibung
In unserer krisenbehafteten Zeit gilt das »Schützen« als ein vermeintlich erfolgversprechendes gesellschaftliches Konzept, das Schaden abwenden soll. Doch Schutzkonzepte können auch scheitern und generieren so paradoxe Verhältnisse. Wie wird entschieden, was als Kulturerbe vor Zerstörung geschützt wird? Inwiefern lassen historische Denkmalschutzstrategien auf politische Motive, etwa einer Kolonialmacht, rückschließen? Welche Widersprüche birgt die digitale Nachhaltigkeit angesichts flüchtiger Daten und kurzer Lebensdauer von Endgeräten? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autor:innen. Themen aus dem Inhalt Australian Indigenous sites: The problem of heritage or the protection that cannot be afforded? Narrative des Naturschutzes in Habitat-Dioramen um 1900 Kulturelles Erbe und die Paradoxien des Schützens Verhüllungen von Monumenten im öffentlichen Raum und ihre paradoxalen Sinnstiftungen Über diachrone Unzugänglichkeit und digitale Nachhaltigkeit im Kulturbereich Das Schützen mit und das Schützen vor dem Digitalen. Erfahrungen mit Bewahrungsstrategien in digitalen Kulturen Die Ambivalenz rechtlicher Schutzaufträge in Zeiten der Digitalisierung Paradoxien im kolonialen Denkmalschutz um 1900 Wie schützt ein Stück Papier vor dem Trommelfeuer? Himmelsbriefe und die Paradoxien religiöser Schutzpraktiken im Ersten Weltkrieg Diskurse zwischen Stillstellung und Zirkulation: Ein Kommentar und eine Studie zum Heimatschutz um 1900
Kundenbewertungen
Datenmigration, Naturschutz, Naturkundemuseen, Kulturelles Erbe, Himmelsbriefe, Monumente im öffentlichen Raum, rechtliche Schutzaufträge, Habitat-Dioramen, digitale Daten, Cultural heritage, Heimatschutz, kolonialer Denkmalschutz, Denkmalschutz, Datenschutz, Kulturgutschutz, digitale Nachhaltigkeit, Schutzpraktiken