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Zweck, Ziel, Zufall

Dialog über die Entwicklung evolutiven Denkens

Rolf Gröschner, Wolfgang Mölkner

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Verlag Karl Alber img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Zwecke und Ziele sind maßgebliche Bestimmungsgründe menschlichen Handelns. Als solche waren sie immer auch Gegenstand der Philosophie. Aristoteles fragte nach dem Endziel des Lebens, Kant nach dem Endzweck der Moral und Hegel nach dem letzten Ziel der Geschichte. In diesen metaphysischen Konzeptionen des Ziel- und Zweckdenkens hat der Zufall kein philosophisches Zuhause. Unbehaust ist er auch in der theologischen Metaphysik der Schöpfung. Mit Darwins Evolutionstheorie beginnt jedoch eine Entwicklung evolutiven Denkens, die das Ende der alten Metaphysik bedeutet. Insbesondere die kosmische Evolution ist geeignet, den Zufall als Modus kreativer Prozesse der Selbstorganisation zu verstehen und ihm unter der Adresse ´Autogenese` eine philosophische Heimstatt zu bieten. In ihr sind menschliche Freiheit und religiöser Glaube neu zu bestimmen – ohne vorgegebene Zwecke und Ziele.

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Schlagwörter

Teleologie, Marx, Kant, Freiheit, Glaube, Religion, Evolution, Aristoteles, Darwin, Hegel, Religionskritik, Sinn, Autogenese