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Auf ewig Feind?

Das Deutschlandbild in den britischen Massenmedien nach dem Ersten Weltkrieg

Thomas Wittek

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De Gruyter img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Die britische Propaganda zeichnete im Ersten Weltkrieg sehr wirkungsvoll das Zerrbild von den Deutschen als bestialischen Hunnen, die mordend und plündernd über ihre Nachbarn herfielen. Zur Verbreitung nutzten die staatlichen Propagandastellen insbesondere die modernen Massenmedien Presse und Film. Thomas Wittek untersucht erstmals, welche Folgen die Exzesse der Kriegspropaganda für das Deutschlandbild in diesen Medien nach dem Ende des Krieges hatten. Die Wahrnehmung Deutschlands zwischen dem Waffenstillstand 1918 und dem Locarno-Pakt 1925 blieb jedoch nicht auf ein Feindbild fixiert, sondern wandelte sich. Sowohl die außenpolitischen Interessen Großbritanniens, die auf eine Normalisierung der Beziehungen abzielten, als auch innenpolitische Entwicklungen nahmen dabei Einfluss auf die Darstellung des einstigen Kriegsgegners.

Rezensionen

Jens Thiel, Filmblatt 37/2008
"...the book is a fine piece of scholarship with much to recommend it from both the historical and the political science angle. Anyone keen to know more about the history of modern communications should certainly add it to their reading list; the same goes for those interested in the twists and turns of international relations in the first half of the 1920s and beyond." Matthew Stibbe in: sehepunkte "Auf breiter Quellen- und Literaturbasis präsentiert Wittek, über die Rolle der Politik hinausgreifend, mehr als nur das Deutschlandbild der britischen Presse zwischen 1918 und 1925. Neben einer Fülle von Informationen steht eine ganze Reihe neuer Erkenntnisse, die auf wissenschaftlich hohem Niveau akribisch dargelegt werden. [...] Der ausgezeichneten Lesbarkeit stehen dabei auch die englischen Zitate nicht im Weg, die die Thematik im Gegenteil oft treffend und teilweise amüsant veranschaulichen." Martin Schramm in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, April 2007 "Wittek gelangt am Ende seiner anschaulich geschriebenen, abgewogen argumentierenden Studie zu drei zentralen Ergebnissen." Andreas Fahrmeir in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte "Wittek dokumenterer dette i dataljer og hans tese er ikke overraskende, at forbindelserne må have afsat sig spor, både i mediernes femstilling og i den førte politik, men han er fornuftigt forsigtig med at konkludere for nagelfast på dette vanskeligt dokumenterbare felt. " Nils Arne Sørensen in: Nyt fra Historien, Herbst 2007 "Wittek zeigt, dass die Koinzidenz des Aufstiegs von Massenblättern wie der Daily Mail und dem frühen Film kein Zufall war. Nicht nur wegen solcher Zusammenhänge und Bezüge ist das Buch filmhistorisch interessierten Lesern zu empfehlen..."

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Deutschlandbild, Feindbilder, Kommunikation, Medienanalyse