Bellizismus und Nation
Jörn Leonhard
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Neuzeit bis 1918
Beschreibung
Alle politischen Begriffe und Vorstellungen beziehen sich nach Carl Schmitt auf die politische Unterscheidung von Freund und Feind, deren letzte Konsequenz sich in Krieg oder Revolution äußere. Aber was erlaubte es dem Staat, unter Rückgriff auf die Legitimationsformel der Nation Millionen seiner Bürger in den Krieg zu schicken? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht Jörn Leonhard Ursprung, Wandel und Vielfalt der aus der Erfahrung kriegerischer Gewalt hervorgegangenen nationalen Legitimationsmuster. Auf synchroner Ebene stellt er Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in der longue durée vom Siebenjährigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg systematisch-vergleichend gegenüber. Das Werk wurde 2006 mit dem Werner-Hahlweg-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen
"Diese Studie setzt Maßstäbe für die weitere Beschäftigung mit Krieg und Nation." Siegfried Weichlein, MIlitärgeschichtliche Zeitschrift, Heft 2/2010, Band 69 "Ohne sich vom Gewalttätigen faszinieren zu lasen, enthüllt der Autor so stoisch wie sorgfälig, dass der Krieg für die wesliche Zivilisation - bisher - konstitutiv war." Urs Hafner, Neue Zürcher Zeitung "Die Lektüre lohnt sich sehr." Hans Feske, Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte, 9/ 2009 "Der Verfasser ist kompetent für multinationale Vergleiche wie wohl kein anderer deutscher Historiker seiner Generation."
Kundenbewertungen
Militarismus, USA, Bellizismus, Nationalismus, Europa