Revisionen des Realismus
Zwischen Sozialporträt und Profilbild
Gerhard Schweppenhäuser
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie
Beschreibung
Dieses Buch bietet eine (medien-)philosophische Grundlagenforschung, die philosophiehistorische Fragen im Licht der Gegenwart neu behandelt.
Hauptfrage ist, wie philosophische Realismusbegriffe in der Fotografie des 20. und in der Profilbild-Kultur des 21. Jahrhunderts ästhetisch in Erscheinung treten. Ausgangspunkt der Argumentation ist die Wiederkehr des Universalienstreits in der Porträtfotografie des 20. Jahrhunderts, Endpunkt die Erörterung der Frage, was die paradigmatische Bildform der Gegenwart ist (was sind „öffentliche“ und „private“ Bilder im Zeitalter von sozialen Netzwerken? wie verändert das Internet das Selbstbild? wie virtuell ist „virtuelle Realität“ eigentlich?) in Verbindung mit der Debatte über den „neuen Realismus“ (M. Gabriel). Dabei werden literaturwissenschaftliche, ästhetische und philosophische Texte sowie Texte zur Theorie der Fotografie befragt (Döblin, Adorno, Kant, Benjamin, Kracauer, Barthes, Bourdieu, Sontag).
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Schlagwörter
Soziale Netzwerke, Medienphilosophie, Siegfried Kracauer, Individualität, Ästhetik, Alfred Döblin, Selfiekultur, Porträt, Theodor W. Adorno, Profilbild, Walter Benjamin, Universalienstreit, Fotografie, Neuer Realismus