Asyl und Athen

Die Konstruktion kollektiver Identitat in der griechischen Tragodie

Jonas Grethlein

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

Es ist umstritten, inwiefern der griechischen Tragödie eine politische Funktion zukam. Die vorliegende Arbeit eröffnet in dieser Diskussion einen neuen Horizont, indem sie die Tragödien, in denen Athen Schutzflehende aufnimmt, als Ausdruck demokratischer Polis-Identität interpretiert. Die Asylstücke werden unter zwei Fragestellungen analysiert: Zum einen wird das Asyl als identitätskonstituierendes Motiv untersucht. Zum anderen wird die spezifische Bedeutung der Tragödie bei der Konstitution von Polis-Identität durch einen Vergleich mit den Grabreden herausgearbeitet. Grundlage dieser kulturgeschichtlichen Untersuchung sind rezeptionsästhetische und narratologische Ansätze und die kritische Auseinandersetzung mit Theorien der kollektiven Identität und des kulturellen Gedächtnisses.

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