Cooper
Eberhard Rathgeb
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist dieser böse, abweisende Junge an der einsamen Tankstelle? Was geschieht der Mutter, Lisa, als sie plötzlich den schweren schwarzen Schatten im Rücken spürt, allein im Haus? Was wird aus ihrem Mann Jakob und den beiden Töchtern, als die helle, freundliche Welt auf einmal ins Schreckliche kippt? Der schlimmste Angriff des Schicksals steht ihnen noch bevor. Mit sparsamsten Mitteln und größter Intensität erzählt Rathgeb von der tiefen Unsicherheit, die in jedem Leben ist und auf die Angst nicht die einzige Antwort sein muss. Wenn Lisa weiterleben will, muss sie eine andere finden.
Rezensionen
"Rathgeb macht in diesem traumhaft schönen, leisen Buch alles anders, als es ein souveräner Erzähler eigentlich tun sollte. Sein Wissen um das, was geschehen wird, legt er als einen schwarzen Mantel schon über die ersten Wörter. Und man vertraut sich dieser Traurigkeit augenblicklich an. ... Es ist eine Hiob-Geschichte aus unserer Zeit. Darüber, was man aushalten kann an Schmerz. Was man wissen kann über den Schmerz der anderen, was wir ahnen können über das Schicksal, das kommt." Volker Weidermann, Literatur Spiegel September 2016"Das Wesentliche, das 'Fleisch' an der Geschichte sind die Gedanken, ist das Philosophische ... und das kann Eberhard Rathgeb ganz wunderbar. ... Das ganze Buch bleibt in gewissen Teilen rätselhaft, und weil es dieses Rätselhafte hat, ist es ein Buch, das sich in dem Leser bewegt, das da seine eigenen Formen treibt. ... Ich war zunehmend begeistert von der innewohnenden Intelligenz dieses Textes und seiner Ruhe." Verena Auffermann, SWR2 Die Buchkritik, 21.08.16"Cooper ist ein zutiefst rätselhafter Roman. Er ist beklemmend, intensiv und bleibt häufig im Vagen. ... Ein faszinierender Roman."
Kundenbewertungen
20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert, Deutschsprachige Literatur, Familie