Kommt ein Pferd in die Bar
Roman
David Grossman
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Für eine gute Pointe gab Dovele schon immer alles. Als Kind lief er oft auf den Händen. Er tat das, um seine Mutter zum Lachen zu bringen und damit ihm keiner ins Gesicht schlug. Heute steht er ein letztes Mal in einer Kleinstadt in Israel auf der Bühne. Er hat seinen Jugendfreund, einen pensionierten Richter, eingeladen. Im Laufe des Abends erzählt der Comedian zwischen vielen Witzen eine tragische Geschichte aus seiner Jugend. Es geht um Freundschaft und Familie, Liebe, Verrat und eine sehr persönliche Abrechnung auf dem Weg zu einer Beerdigung. Dem Kleinstadtpublikum ist das Lachen vergangen. Den Leser hält David Grossman mit diesem grandiosen Roman bis zur letzten Zeile gefangen.
Rezensionen
Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 29.01.16
"Ein fabelhafter Roman." Uwe Wittstock, Focus Mai 2016 <br> <br>"Ein großartiges Buch. Ich werde es heftigst weiterempfehlen. ... Atmosphärisch wunderbar beschrieben." Christine Westermann, Das Literarische Quartett, 29.04.16 <br> <br>"Ein fantastisches Buch. ... Worum geht es letztlich in der Literatur? Zumal in der erzählenden Literatur geht es sehr stark darum, das Leben eines anderen Menschen, der einem vorher fremd gewesen ist, so zu vergegenwärtigen und so auszuerzählen, dass man diesen Menschen versteht. Und genau das tut dieses Buch über 250 Seiten. Man hat danach ein Leben miterlebt und ist von diesem Leben ergriffen worden. ... Das ist große Psychologie." Uwe Wittstock, Das Literarische Quartett, 29.04.16 <br> <br>"David Grossman st ein großartiges Buch gelungen, es ist atemberaubend und fesselnd bis zuletzt. Ein trauriges Buch, voller Einsichten und Fragen und Rätsel über die menschliche Natur – und am Ende mit einem Schimmer Hoffnung. Was für ein geglücktes Werk." Stefan Berkholz, WDR3, 19.04.16 <br> <br>"Doveles Geschichte entwickelt eine solche Wucht, eine solche existenzielle Unabweisbarkeit, dass der Leser, ganz wie Doveles Publikum, gebannt an seinen Lippen hängt. Ein großer Erzähler hat uns mit einem schlechten Witz reingelegt, um uns nur umso tiefer in den Lebensernst hineinzuziehen." Ijoma Mangold, Die Zeit, 14.04.16 <br> <br>"David Grossman hat mit Dovele Grinstein eine unvergessliche Figur geschaffen. Sie kommt aus der Tiefe der israelischen Gesellschaft und geht einem doch ganz unabhängig von ihrer nationalen Zugehörigkeit ans Herz – in ihrem Leid, ihrer Widerborstigkeit, ihrer Verletzlichkeit und Aggressivität. Dovele Grinstein steckt – wie auch Richter und Saalpublikum – in jedem von uns." Carsten Hueck, Ö1 Ex libris, 10.04.16 <br> <br>"Ein grandioses Kammerspiel zweier Männer und einer Frau um Schuld, Verrat und Selbstfindung." Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung, 06.04.16 <br> <br>"Es geht um verratene Freundschaft, schicksalshafte Fehlentscheidungen, Verlust und Läuterung, nicht Wiedergutzumachendes und die Sehnsucht nach Wiedergutmachung. Um das Leben, die Liebe, den Tod sowieso. Grossman verhandelt das alles virtuos in einem brillanten literarischen Experiment, dem man atemlos beiwohnt, manchmal in der Ungewissheit, ob man das unbeschadet überstehen wird." Christina Dany, Falter, 16.03.16 <br> <br>"Dieser Roman beeindruckt und berührt. Bei der Lektüre empfindet man das Wechselbad zwischen Comedy und Tragik intensiv, wird gezwungen, sich mit den Themen, die Grossman anspricht, auseinanderzusetzen. Themen wie Umgang mit der Vergangenheit, kollektive Gleichgültigkeit, Empathie, Schuld, Einsamkeit, Befreiung. ... David Grossman beschreibt seine Figur Dovele mit derselben Einfühlsamkeit, die auch sein ganzes Werk auszeichnet." Britta Spichiger, SRF2 Kultur, 06.03.16 <br> <br>"David Grossman blickt in seinem neuen Roman tief in die Psyche Israels." 3sat Kulturzeit, 02.03.16 <br> <br>"Die Lebensbeichte Doveles auf der Bühne, der Blick in die Hölle, die politische wie psychologische Klarsicht machen das Buch zum grandiosen Psychogramm einer Gesellschaft, die das Leid anderer ausradiert. ... Eines der eindringlichsten Bücher der Saison." Cornelia Zetzsche, Bayern 2 Diwan, 27.02.16 <br> <br>"Bei aller Zartheit , die durchscheint, ist der Roman so explosiv wie die israelische Wirklichkeit – und ein erzählerisches Meisterwerk über Menschlichkeit in schweren Zeiten." Marie Luise Knott, Neue Zürcher Zeitung, 16.02.16 <br> <br>"Ein literarisch unglaublich intensiver Text, den man nicht aus der Hand legen kann. Er schüttelt einen durch und man kann sich nicht davon befreien – so sehr springt einen diese Geschichte an. ... Ein absolut ungewöhnlicher Text mit einer tiefen Wirkung für jeden Leser." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 16.02.16 <br> <br>"Sehr, sehr anrührend und ungewöhnlich. ... David Grossman ist ein großes Buch gelungen." Rainer Moritz, NDR Kultur, 16.02.16 <br> <br>"Eine ebenso einfache wie unfassbare Geschichte, elementar, existenziell, knapp orchestriert, mit minimalem Setting, krachendem Witz und doch so abgründig, dass es einen schaudert. Er spielt mit unseren Gefühlen, krempelt uns an Leib und Seele um. Dabei ist das Ganze so unterhaltsam wie ein Abend im Varieté. ... Wie kann man das Leid eines anderen anerkennen, wie durch einen Blick zu verstehen geben, dass man es sieht? Das ist die große Frage dieses Romans, dem die Geschichte Israels ebenso in den Knochen sitzt wie David Grossmans Lebenserfahrung." Meike Feßmann, Der Tagesspiegel, 13.02.16 <br> <br>"Der Roman ist bei aller Zartheit, die durchscheint, finster und explosiv und auf diese Weise vollständig auf der Höhe nicht nur der israelischen Wirklichkeit. Dieses Buch dürfte nach 'Eine Frau flieht vor einer Nachricht' Grossmans Ruf als bedeutendste Stimme Israels weiter festigen." Marie Luise Knott, Deutschlandradio Kultur, 12.02.16 <br> <br>"David Grossman hat einen herzzerreißenden Roman über einen Comedian geschrieben, der eine Nacht lang gegen sein Trauma anspielt. ... Erst im Frieden, hat Grossman kürzlich gesagt, kann das Beste eines Volkes zum Tragen kommen. Der neue Roman, der nur in einem Saal in Netanja spielt, in den aber alles hineinragt, was Israel an ungelösten Problemen quält, führt vor, wie unendlich, wie fast unerreichbar fern diese Zeit noch ist." Martin Ebel, Die Welt, 06.02.16 <br> <br>"...wieder hat man ein großes Gefühl (unter so vielen Gefühlen, die ausgelöst werden: Ekel, Mitleid, Zorn...): dass man hier beim Lesen etwas erlebt, das einem nur alle paar Jahre passiert." Peter Pisa, Kurier, 06.02.16 <br> <br>"Diese fast schon experimentelle Textgestaltung kannte man bisher nicht von Grossman: Vom ersten Satz an trifft er in diesem Roman dennoch traumwandlerisch sicher eine wechselnde Tonlage zwischen Spaß und Ernst, der man sich nicht entziehen kann." Reinhard Helling, Jüdische Allgemeine, 04.02.16 <br> <br>"Bei Grossman entpuppt sich der Witz als Überlebensmöglichkeit, als Weg, um mit den Erinnerungen zu leben, die das Schicksal einem zumutet. … Niemand, der dieses Buch liest, bleibt davon unberührt. … Die erzählerische Intensität des neuen Romans von David Grossman rührt zu Tränen. Sie ist fast schon schmerzhaft." Claudia Voigt, Literatur Spiegel, 30.01.16 <br> <br>"Kein amüsanter, sondern ein schockierend-geglückter Roman. Denn in der Komik liegen Grausamkeit und Schmerz. … 'Kommt ein Pferd in die Bar‘ ist ein ergreifend trauriger und grausam komischer Roman, hinter dessen Lachfalten das Elend seines Helden immer schmerzhafter hervortritt. Dieses Buch ist David Grossmans bislang riskantestes und innovativstes erzählerisches Abenteuer, immer auf Messers Schneide zwischen Farce und Tragödie, Grauen und Mitleid, Höllengelächter und Höllenpein. … Vom Comedy-Standpunkt gesehen ein schockierend verunglückter Abend, aus literarischer Sicht jedoch ein schockierend geglückter Roman." Sigrid Löffler, Deutschlandradio Kultur Lesart, 01.02.16 <br> <br>"Eines der faszinierendsten Bücher, das ich seit langer Zeit gelesen habe."
"Ein fabelhafter Roman." Uwe Wittstock, Focus Mai 2016 <br> <br>"Ein großartiges Buch. Ich werde es heftigst weiterempfehlen. ... Atmosphärisch wunderbar beschrieben." Christine Westermann, Das Literarische Quartett, 29.04.16 <br> <br>"Ein fantastisches Buch. ... Worum geht es letztlich in der Literatur? Zumal in der erzählenden Literatur geht es sehr stark darum, das Leben eines anderen Menschen, der einem vorher fremd gewesen ist, so zu vergegenwärtigen und so auszuerzählen, dass man diesen Menschen versteht. Und genau das tut dieses Buch über 250 Seiten. Man hat danach ein Leben miterlebt und ist von diesem Leben ergriffen worden. ... Das ist große Psychologie." Uwe Wittstock, Das Literarische Quartett, 29.04.16 <br> <br>"David Grossman st ein großartiges Buch gelungen, es ist atemberaubend und fesselnd bis zuletzt. Ein trauriges Buch, voller Einsichten und Fragen und Rätsel über die menschliche Natur – und am Ende mit einem Schimmer Hoffnung. Was für ein geglücktes Werk." Stefan Berkholz, WDR3, 19.04.16 <br> <br>"Doveles Geschichte entwickelt eine solche Wucht, eine solche existenzielle Unabweisbarkeit, dass der Leser, ganz wie Doveles Publikum, gebannt an seinen Lippen hängt. Ein großer Erzähler hat uns mit einem schlechten Witz reingelegt, um uns nur umso tiefer in den Lebensernst hineinzuziehen." Ijoma Mangold, Die Zeit, 14.04.16 <br> <br>"David Grossman hat mit Dovele Grinstein eine unvergessliche Figur geschaffen. Sie kommt aus der Tiefe der israelischen Gesellschaft und geht einem doch ganz unabhängig von ihrer nationalen Zugehörigkeit ans Herz – in ihrem Leid, ihrer Widerborstigkeit, ihrer Verletzlichkeit und Aggressivität. Dovele Grinstein steckt – wie auch Richter und Saalpublikum – in jedem von uns." Carsten Hueck, Ö1 Ex libris, 10.04.16 <br> <br>"Ein grandioses Kammerspiel zweier Männer und einer Frau um Schuld, Verrat und Selbstfindung." Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung, 06.04.16 <br> <br>"Es geht um verratene Freundschaft, schicksalshafte Fehlentscheidungen, Verlust und Läuterung, nicht Wiedergutzumachendes und die Sehnsucht nach Wiedergutmachung. Um das Leben, die Liebe, den Tod sowieso. Grossman verhandelt das alles virtuos in einem brillanten literarischen Experiment, dem man atemlos beiwohnt, manchmal in der Ungewissheit, ob man das unbeschadet überstehen wird." Christina Dany, Falter, 16.03.16 <br> <br>"Dieser Roman beeindruckt und berührt. Bei der Lektüre empfindet man das Wechselbad zwischen Comedy und Tragik intensiv, wird gezwungen, sich mit den Themen, die Grossman anspricht, auseinanderzusetzen. Themen wie Umgang mit der Vergangenheit, kollektive Gleichgültigkeit, Empathie, Schuld, Einsamkeit, Befreiung. ... David Grossman beschreibt seine Figur Dovele mit derselben Einfühlsamkeit, die auch sein ganzes Werk auszeichnet." Britta Spichiger, SRF2 Kultur, 06.03.16 <br> <br>"David Grossman blickt in seinem neuen Roman tief in die Psyche Israels." 3sat Kulturzeit, 02.03.16 <br> <br>"Die Lebensbeichte Doveles auf der Bühne, der Blick in die Hölle, die politische wie psychologische Klarsicht machen das Buch zum grandiosen Psychogramm einer Gesellschaft, die das Leid anderer ausradiert. ... Eines der eindringlichsten Bücher der Saison." Cornelia Zetzsche, Bayern 2 Diwan, 27.02.16 <br> <br>"Bei aller Zartheit , die durchscheint, ist der Roman so explosiv wie die israelische Wirklichkeit – und ein erzählerisches Meisterwerk über Menschlichkeit in schweren Zeiten." Marie Luise Knott, Neue Zürcher Zeitung, 16.02.16 <br> <br>"Ein literarisch unglaublich intensiver Text, den man nicht aus der Hand legen kann. Er schüttelt einen durch und man kann sich nicht davon befreien – so sehr springt einen diese Geschichte an. ... Ein absolut ungewöhnlicher Text mit einer tiefen Wirkung für jeden Leser." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 16.02.16 <br> <br>"Sehr, sehr anrührend und ungewöhnlich. ... David Grossman ist ein großes Buch gelungen." Rainer Moritz, NDR Kultur, 16.02.16 <br> <br>"Eine ebenso einfache wie unfassbare Geschichte, elementar, existenziell, knapp orchestriert, mit minimalem Setting, krachendem Witz und doch so abgründig, dass es einen schaudert. Er spielt mit unseren Gefühlen, krempelt uns an Leib und Seele um. Dabei ist das Ganze so unterhaltsam wie ein Abend im Varieté. ... Wie kann man das Leid eines anderen anerkennen, wie durch einen Blick zu verstehen geben, dass man es sieht? Das ist die große Frage dieses Romans, dem die Geschichte Israels ebenso in den Knochen sitzt wie David Grossmans Lebenserfahrung." Meike Feßmann, Der Tagesspiegel, 13.02.16 <br> <br>"Der Roman ist bei aller Zartheit, die durchscheint, finster und explosiv und auf diese Weise vollständig auf der Höhe nicht nur der israelischen Wirklichkeit. Dieses Buch dürfte nach 'Eine Frau flieht vor einer Nachricht' Grossmans Ruf als bedeutendste Stimme Israels weiter festigen." Marie Luise Knott, Deutschlandradio Kultur, 12.02.16 <br> <br>"David Grossman hat einen herzzerreißenden Roman über einen Comedian geschrieben, der eine Nacht lang gegen sein Trauma anspielt. ... Erst im Frieden, hat Grossman kürzlich gesagt, kann das Beste eines Volkes zum Tragen kommen. Der neue Roman, der nur in einem Saal in Netanja spielt, in den aber alles hineinragt, was Israel an ungelösten Problemen quält, führt vor, wie unendlich, wie fast unerreichbar fern diese Zeit noch ist." Martin Ebel, Die Welt, 06.02.16 <br> <br>"...wieder hat man ein großes Gefühl (unter so vielen Gefühlen, die ausgelöst werden: Ekel, Mitleid, Zorn...): dass man hier beim Lesen etwas erlebt, das einem nur alle paar Jahre passiert." Peter Pisa, Kurier, 06.02.16 <br> <br>"Diese fast schon experimentelle Textgestaltung kannte man bisher nicht von Grossman: Vom ersten Satz an trifft er in diesem Roman dennoch traumwandlerisch sicher eine wechselnde Tonlage zwischen Spaß und Ernst, der man sich nicht entziehen kann." Reinhard Helling, Jüdische Allgemeine, 04.02.16 <br> <br>"Bei Grossman entpuppt sich der Witz als Überlebensmöglichkeit, als Weg, um mit den Erinnerungen zu leben, die das Schicksal einem zumutet. … Niemand, der dieses Buch liest, bleibt davon unberührt. … Die erzählerische Intensität des neuen Romans von David Grossman rührt zu Tränen. Sie ist fast schon schmerzhaft." Claudia Voigt, Literatur Spiegel, 30.01.16 <br> <br>"Kein amüsanter, sondern ein schockierend-geglückter Roman. Denn in der Komik liegen Grausamkeit und Schmerz. … 'Kommt ein Pferd in die Bar‘ ist ein ergreifend trauriger und grausam komischer Roman, hinter dessen Lachfalten das Elend seines Helden immer schmerzhafter hervortritt. Dieses Buch ist David Grossmans bislang riskantestes und innovativstes erzählerisches Abenteuer, immer auf Messers Schneide zwischen Farce und Tragödie, Grauen und Mitleid, Höllengelächter und Höllenpein. … Vom Comedy-Standpunkt gesehen ein schockierend verunglückter Abend, aus literarischer Sicht jedoch ein schockierend geglückter Roman." Sigrid Löffler, Deutschlandradio Kultur Lesart, 01.02.16 <br> <br>"Eines der faszinierendsten Bücher, das ich seit langer Zeit gelesen habe."
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Tod, Familie, Freundschaft, Israel