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Biograph(i)en des Reichs

Zum Werk- und Selbstverständnis von Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov

Nora Mengel

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Böhlau Verlag Köln img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geisteswissenschaften allgemein

Beschreibung

Bisher sind biographische Nachschlagewerke, die im Laufe des langen 19. Jahrhunderts einen regelrechten Boom erlebten, nur unzureichend in ihrer Gesamtheit untersucht worden. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass sie einer nationalen Bestimmung folgten, weil ihre Entstehungszeit mit den europäischen Staatenbildungsprozessen zusammenfiel. Nora Mengels Untersuchung des Biographischen Lexikons des Kaiserthums Oesterreich (BLKÖ) und des Russkij Biografičeskij Slovar' (RBS) zeigt erstmals, dass die biographischen Großprojekte des ausgehenden Habsburger und Russländischen Reichs auf einem spezifisch imperialen Gesamtstaatsbewusstsein basierten. Präzise und konsequent wird aufgezeigt, wie dieses, unter Anleitung der Lexikographen Constantin von Wurzbach und Aleksandr A. Polovcov, aus einer Vielzahl an facettenreichen Lebenswelten und -wegen der imperialen Eliten und den damit verbundenen Narrativen gebildet und geprägt worden ist.

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Schlagwörter

Biographische Lexika, Constantin von Wurzbach, Aleksandr A. Polovcov, Biographieforschung, Russländisches Reich, Imperiengeschichte, Kaiserthum Österreich