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Die metahistoriographische Revolution

Problematisierungen historischer Erkenntnis in der russischen Gegenwartsliteratur

Clemens Günther

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Böhlau Verlag Köln img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Slawische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Historische Fiktion ist seit dem Spätsozialismus nicht nur Ressource politischer Legitimation und kultureller Selbstorientierung, sondern auch zentrales Feld der Aushandlung neuer Wissensordnungen der sowjetischen und russischen Gesellschaft. Die Arbeit bezeichnet diese Funktion mit dem Begriff der Metahistoriographie. Die untersucht auf der einen Seite die literarische Problematisierung der kunstexternen Bedingungen historischer Erkenntnisbildung und nimmt ihre sozialen, institutionellen und ideologischen Voraussetzungen in den Blick. Auf der anderen Seite fokussiert sie die kunstinternen Bedingungen historischer Erkenntnis wie die formale Strukturierung, Gattungspoetik, Erzählstruktur und Medialität historischer Fiktion. Durch einen solchen funktionspoetologischen Textzugriff wird Literatur als wesentliches Medium der Indikation und Inspiration veränderter gesellschaftlicher Ordnung im Spannungsfeld von Systemzerfall und Systembildung lesbar.

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Schlagwörter

Andrej Sinjavskij, Mauvistische Metahistoriographie, Semen Lipkin, Evgenij Vodolazkin, Svetlana Aleksievič, Historiographie in der Literatur, Historische Fiktion, Tat’jana Tolstaja, Spätsozialismus, Boris Akunin