Partikularer Zivilprozess und territoriale Gerichtsverfassung
Thorsten Su
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Zur Zeit der Sakularisation kritisierten insbesondere preuische Beamte das Justizwesen im alten Furstbistum Paderborn immer wieder als ruckschrittig und verworren. Ihre Worte pragen das Bild bis heute. Dabei fehlen moderne Forschungen. Diese Arbeit nimmt das weltliche Hofgericht in den Blick und zeichnet die Diskussion um seine Einrichtung und die Stellung im Gerichtsgefuge bis in das fruhe 18. Jahrhundert anhand der reichskammergerichtlichen Uberlieferungen, Landtagsprotokollen und weiteren Quellen nach. Im Mittelpunkt steht sodann die exegetische Bearbeitung der uberwiegend unbekannten Gerichtsordnungen, anhand derer der Autor Gerichtsverfassung, Prozessrecht und das Verhaltnis zu anderen Justizbehorden darstellt. Auf diese Weise leistet die Arbeit einen Beitrag zur Erforschung geistlicher Staatlichkeit und des fruhneuzeitlichen Prozessrechts.