Semantische Räume und Identitätskonstruktionen
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit geht es um die beiden Erzählungen "Dazwischen: Ich und Spaltkopf" von Julya Rabinowich. Es wird vergleichend analysiert und interpretiert, wie die Autorin semantische Räume in ihren Werken aufgreift, um die Identität ihrer weiblichen Figuren zu entwickeln. Gleichzeitig thematisiert die Bachelorarbeit die Bilder, die von Heimat und Fremde entstehen. Diese Arbeit möchte sich konkret mit der Frage auseinandersetzen, inwiefern semantische Räume in den Werken "Dazwischen - Ich und Spaltkopf" auftreten, welche Funktionen sie in Hinblick auf die Themenfelder Heimat und Fremde einnehmen und wie die Identitäten der Hauptfiguren im Handlungsverlauf konstruiert werden. Hierfür soll eine Raum- und Figurenanalyse erfolgen, welche den Fokus auf die semantisch kodierten Raumordnungen der Texte lenkt und die Figuren, die repräsentativ für diese Raumgefüge stehen. Dabei soll hinterfragt werden, inwiefern diese die Entwicklungen der Figuren in Hinblick auf die Integration aufzeigen. Um die Forschungsfrage dieser Arbeit adäquat beantworten zu können, wird im ersten Schritt der Arbeit mit einem theoretischen Abschnitt das Fundament für die Analyse festgelegt. Zunächst geht es um den Begriff „Raum“ und welche Bedeutung und Funktion ihm in literarischen Texten zugeschrieben wird. Literatur prägt die Vorstellungen von realen Räumen und schafft Erwartungen oder Abneigungen gegen diese. Dadurch motiviert sie bestimme Orte zu bereisen. Deshalb werden literarische Werke als bildende Medien der Raumaneignung und -schaffung verstanden, die Raumordnungen und die ihnen zugewiesenen Werte darstellen, reflektieren und transformieren.
Kundenbewertungen
Neuere Deutsche Literatur, Dazwischen: Ich, Heimat und Fremde, Julya Rabinowich, Spaltkopf, Identitätskonstruktionen