Resonanzpädagogik. Ein alternatives Konzept zur Vermittlung kultureller Bildung?
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Theaterdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Öffnung und das Aushalten von Widersprüchen sind wesentliche Merkmale der Resonanzpädagogik des Soziologen Hartmut Rosa. In Adaption an Schulunterricht formuliert er seine Resonanztheorie zu dem Konzept der Resonanzpädagogik aus, um sie praktisch nutzbar zu machen und Schule neu zu denken. Gefordert wird Bildung, die zu Weltbegegnungen anregt. In einer durch Bildungsstandards limitierten Bildungslandschaft, sollen Möglichkeiten eröffnet werden, um Resonanzfähigkeit und -sensibilität zu ermöglichen. Ziel dieser Arbeit ist es, theoriebasiert herauszuarbeiten, inwieweit die Resonanzpädagogik von Hartmut Rosa unterrichtspraktisch auf bestehendes Lehrbuchmaterial angewendet werden kann und somit eine Alternative zu bestehenden Bildungskonzepten zur Vermittlung kultureller Bildung darstellt. Mit Blick auf kulturelle Bildung erscheint die Elaboration des Themenkomplexes „Theater im Deutschunterricht“ als besonders produktiv, da dieser für Schülerinnen und Schüler einen Raum bieten soll, um ästhetische und kulturelle Bildung in einem besonderen Maße zu ermöglichen. Demzufolge werden, nach der Vorstellung des aktuellen Forschungsstands, zunächst die Grundlagen des Resonanzkonzepts beschrieben. Weiterführend wird auf die Resonanzpädagogik mitsamt ihrer schulischen und unterrichtsspezifischen Implikationen eingegangen. Schließlich wird bestehendes Unterrichtsmaterial zu Theater im Deutschunterricht aus einer resonanten Perspektive geprüft und schließlich resonanzpädagogisch umformuliert und ergänzt.
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Resonanzpädagogik, Theaterdidaktik