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Entwicklung eines Interviewleitfadens, Verzerrungen im Interview und die qualitative Inhaltsanalyse

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialwissenschaften allgemein

Beschreibung

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,7, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Einsendeaufgabe bietet einen fundierten Einblick in moderne qualitative Forschungsmethoden, wie sie insbesondere im Kontext der Erhebung und Analyse der Unternehmensreputation Anwendung finden. Ausgangspunkt der Arbeit ist die detaillierte Operationalisierung des Konstrukts „Unternehmensreputation“ auf Basis des Eisenegger-Modells, das funktionale, soziale und expressive Dimensionen umfasst. Aufbauend auf dieser theoretischen Fundierung wird ein umfassender, halbstandardisierter Interviewleitfaden entwickelt, der als zentrales Instrument für qualitative Interviews dient. Anhand des Fallbeispiels wird der gesamte Prozess – von der Konzeption, über die Selektion relevanter Stakeholder (Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter) bis hin zur Fallauswahl (Sampling) – praxisnah dargestellt. Im weiteren Verlauf widmet sich die Arbeit den methodischen Herausforderungen bei der Durchführung qualitativer Interviews. Es werden potenzielle Verzerrungen sowohl durch den Interviewer als auch durch die Befragten aufgezeigt und konkrete Maßnahmen zur Minimierung dieser Effekte diskutiert. Diese kritische Betrachtung unterstreicht die Bedeutung einer sorgfältigen Interviewvorbereitung, Schulungen und einer strukturierten Gesprächsführung, um valide und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Abschließend erfolgt eine differenzierte Darstellung zweier Ansätze der qualitativen Inhaltsanalyse. Zunächst wird der Ablauf der inhaltlich-strukturierenden Analyse erläutert – von der initiierenden Textarbeit über die Entwicklung und Anwendung von Haupt- und Subkategorien bis hin zur abschließenden Ergebnisdarstellung. Im Anschluss werden die Besonderheiten und methodischen Unterschiede der evaluativen qualitativen Inhaltsanalyse herausgearbeitet. Diese systematische Gegenüberstellung liefert wertvolle methodische Hinweise für die Auswahl und Anwendung des jeweils geeigneten Analyseverfahrens in der empirischen Sozialforschung. Diese Einsendeaufgabe richtet sich an Studierende und Forschende, die sich mit der praxisnahen Umsetzung qualitativer Forschungsmethoden auseinandersetzen möchten – von der Interviewleitfadenentwicklung bis hin zur fundierten Auswertung qualitativer Daten. Die detaillierte Methodik und die kritische Reflexion möglicher Verzerrungsquellen machen diese Arbeit zu einem wertvollen Instrumentarium für die Planung und Durchführung qualitativ hochwertiger Studien.

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Schlagwörter

Interviewereffekt, Interviewleitfaden, Interviewverzerrungen, Inhalitlich-strukturierende Analyse, Funktionale, soziale und expressive Reputation, Unternehmensreputation, Stakeholder-Analyse, Qualitative Forschung, Operationalisierung, Qualitative Inhaltsanalyse, Empirisches Arbeiten