"Aktiv in die Rücken-Zukunft". Präventionskurs zur Förderung der Rückengesundheit durch Bewegung
Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Pflege
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Gesundheit - Fitness and Health Management, Note: 1,0, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Veranstaltung: Konzepte und Strategien der individuellen Gesundheitsförderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Programm „Aktiv in die Rücken-Zukunft“ befasst sich mit dem Handlungsfeld „Bewegungsgewohnheiten“ und orientiert sich an den Prinzipien der Prävention gemäß den Richtlinien des GKV-Spitzenverbandes (2023). Der gewählte Programmname zielt darauf ab, das Interesse potenzieller Teilnehmer mit Rückenproblemen zu wecken und sie für die Aussicht zu motivieren, in Zukunft weniger Rückenbeschwerden zu haben. In folgenden Verlauf wird der Bedarf des vorliegenden Gesundheitsproblems erläutert. Hierbei werden verschiedene Aspekte beleuchtet, darunter werden die epidemiologischen Daten zur Prävalenz, den möglichen Ursachen und Risikofaktoren sowie die daraus resultierenden Auswirkungen des Gesundheitsproblems dargestellt. Basierend auf den Ergebnissen der Studie DEGS1 legt etwa zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland keinen Wert auf ausreichende körperliche Aktivität. Etwa ein Viertel betreibt regelmäßig Sport, wobei laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) die empfohlenen mindestes 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche von über 80 % der Bevölkerung nicht erreicht wird (World Health Organization (WHO), 2020; Krug et al., 2013). Der Sozialstatus der Bevölkerung spielt bei ausreichender Bewegung eine wichtige Rolle. Personen mit einem höheren Sozialstatus, sowohl Männer als auch Frauen, achten deutlich häufiger auf körperliche Aktivität im Vergleich zu Personen mit mittlerem oder niedrigen Sozialstatus (Krug et al., 2013). „Der enge Zusammenhang zwischen sozialer Lage und Gesundheit verweist auf die Notwendigkeit einer guten Verhältnisprävention in den Gemeinden, am Arbeitsplatz und in anderen Settings wie der Wohnumwelt mit dem Ziel der Verbesserung der Lebensbedingungen für alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen Lage. Dies ist im besten Sinne Health Equity in All Policies“ (Bolte, Bunge, Hornberg, Köckler & Mielck, 2018). Gemäß Statistiken leiden rund ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland und ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen unter Rücken- bzw. Kreuzschmerzen (Radtke, 2024; zitiert nach Statista, 2022). Rückenschmerzen sind heutzutage weit verbreitet, wie die Studie Burden von 2020 zeigt (von der Lippe et al., 2021). Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass 61,3% der Menschen in Deutschland angaben, in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal an Rückenschmerzen gehabt zu haben.
Kundenbewertungen
Leitfaden Prävention, qualitätskriterien, handlungsfelder, Bewegungsgewohnheiten, Kursprogramm