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Hannah Arendts "Die Krise in der Erziehung". Eine Untersuchung der Begriffe "Autorität" und "Tradition" und ihrer Relevanz für das heutige Bildungssystem

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Philosophie), Veranstaltung: Vom Lehramt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, Arends Konzepte von "Autorität" und "Tradition" systematisch zu untersuchen und deren Einfluss auf moderne Bildungstheorien und -praktiken zu evaluieren. Dabei soll untersucht werden, wie Arendts Kritik an der Erosion von Autorität und Tradition zur aktuellen Debatte über Bildung und Erziehung beitragen kann. Zentral ist die Frage, ob und wie diese Begriffe im heutigen Bildungssystem wieder an Bedeutung gewinnen können, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Dafür wird im ersten Schritt die Begriffsbedeutungen von "Autorität" und "Tradition" nach Arendt erläutert. Anschließend wird ihr Essay "Die Krise in der Erziehung" detailliert analysiert, um Arendts Argumentation und deren Relevanz für die moderne Bildung zu verstehen. Im Weiteren wird die Bedeutung von Autorität und Tradition im aktuellen Bildungssystem untersucht und mit zeitgenössischen Theorien verglichen. Abschließend wird eine kritische Reflexion über die Anwendbarkeit von Arendts Konzepten im heutigen Kontext angestellt. Die Erziehung befindet sich in einer tiefgreifenden Krise, die sowohl philosophische als auch praktische Dimensionen umfasst. Diese Krise ist nicht nur eine Frage von Lehrmethoden oder institutionellen Strukturen, sondern berührt fundamentale Aspekte des menschlichen Zusammenlebens und der gesellschaftlichen Entwicklung. Hannah Arendt, eine der bedeutendsten politischen Theoretikerinnen des 20. Jahrhunderts, widmet sich in ihrem Essay "Die Krise in der Erziehung" genau diesen grundlegenden Fragen. In ihrer Analyse greift Arendt auf die zentralen Begriffe Autorität und Tradition zurück, um die Ursachen und Konsequenzen der gegenwärtigen Bildungsprobleme zu beleuchten. Arendts Essay, ursprünglich 1958 veröffentlich, ist mehr als eine historische Betrachtung; er ist eine kritische Reflexion über die Transformation der Erziehung und die damit verbundenen gesellschaftlichen Umbrüche. Arendt argumentiert, dass der Verlust von Autorität und die Erosion der Tradition zu einer Orientierungslosigkeit geführt haben, die nicht nur das Bildungssystem, sondern die Gesellschaft als Ganzes betrifft. In einer Zeit, in der Bildung zunehmend instrumentalisiert wird und die sozialen Bindungen schwächer werden, erscheint Arendts Analyse aktueller denn je.

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Schlagwörter

Einfluss, Ursachen, Konsequenzen, Autorität, Konzept, Hannah Arendt, "Die Krise in der Erziehung", Bildungspraktiken, Bildung, Bildungstheorien, Bildungssystem, Tradition, Erziehung, Anwendbarkeit, kritische Reflexion