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Philosophie und Erziehung im Dritten Reich. Die Rolle von Ernst Krieck und die nationalsozialistische Pädagogik

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Philosophie), Veranstaltung: Philosophie und Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll die Philosophie und Erziehung im Dritten Reich unter besonderer Berücksichtigung der Rolle von Ernst Krieck untersuchen. Dafür soll im ersten Schritt der historische Kontext der Bildungspolitik in der Weimarer Republik und des Aufstiegs der Nationalsozialismus skizziert werden, um die Voraussetzungen und Veränderungen im Bildungswesen besser verstehen zu können. Weiterhin wird die nationalsozialistische Pädagogik insgesamt betrachtet, um die ideologischen Grundlagen und praktischen Ziele dieses Erziehungsansatzes zu verdeutlichen. Ein zentrales Kapitel widmet sich dann der Analyse von Kriecks Erziehungstheorien und ihrer Umsetzung im nationalsozialistischen Bildungssystem. Es soll untersucht werden, wie Kriecks Ideen konkret in die Praxis umgesetzt wurden und welche Auswirkungen dies auf die Erziehung und das Bildungssystem hatte. Darüber hinaus sollen zeitgenössische Kritiken und Widerstände gegen Kriecks Theorien und die nationalsozialistische Bildungspolitik beleuchtet werden. Abschließend werden die Nachwirkungen von Kriecks Theorien nach 1945 untersucht. Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland war geprägt von einem umfassenden ideologischen und politischen Anspruch, der alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durchdrang, einschließlich der Erziehung und Bildung. Die Pädagogik im Dritten Reich war nicht nur ein Mittel zur Wissensvermittlung, sondern diente auch der ideologischen Indoktrination und der Formung des neuen Menschen im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie. Einer der zentralen Akteure in diesem Bereich war Ernst Krieck, ein einflussreicher Philosoph und Pädagoge, dessen Werke und Ideen maßgeblich zur Gestaltung der nationalsozialistischen Erziehungspolitik beitrugen. Ernst Krieck war bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten ein bedeutender Vertreter der Pädagogik. Seine Hinwendung zum Nationalsozialismus und seine Rolle als ideologischer Vordenker der nationalsozialistischen Bildungspolitik machen ihn zu einer kontroversen Figur in der Geschichte der deutschen Pädagogik. Kriecks Schriften und Theorien, die eine enge Verknüpfung von Erziehung und politischer Ideologie propagierten, fanden im NS-Regime großen Anklang und wurden zur Grundlage vieler Bildungsreformen.

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Schlagwörter

Philosophie, Drittes Reich, Ernt Krieck, Pädagogik, Erziehung, Nationalsozialismus