Die Kaiserkrönung Karls des Großen im Lichte zeitgenössischer Quellen
Tom-Leonard Haselhorst
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas, Note: 2,0, Universität Münster (Institut für Geschichte des Mittelalters), Veranstaltung: Karl der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kaiserkrönung Karls des Großen ist ein zentrales Ereignis des beginnenden europäischen Mittelalters und markiert in vielerlei Hinsicht Anfang und Ende zweiter Zeiten. Verschiedene Zeitgenössische Quellen verdeutlichen die unterschiedlichen Perspektiven auf dasselbe Ereignis und verdeutlichen: Geschichte bleibt eine rekonstruierte Vergangenheit. Seitdem im Jahr 476 das weströmische Kaisertum zu Grabe getragen wurde, dominierten zum einen das oströmische Kaisertum in Konstantinopel und zum anderen der oberste Bischof der Christenheit, der Papst, im Westen die christliche Welt. In dieser Zeit stellte der byzantinische Kaiser, in eigenem Verständnis und Bewusstsein seiner römisch-imperialen Nachfolge den eigentlichen Herrscher über den Großteil der damals bekannten Welt dar, was auch von beinahe allen christlichen Monarchen Europas anerkannt wurde – unabhängig von dem tatsächlichen territorialen Herrschaftsbereich der sogenannten Byzantiner. Dieser Gedanke der Weltherrschaft, den das alte römische Kaisertum schon früh innehatte, verband sich in der Zeit nach Kaiser Konstantin rasch mit dem der universalen Führung der gesamten Christenheit.
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Karl der Große, Jahr 800, Kaiserkrönung, Frühmittelalter