Heimat, Identität und Integration. Eine empirische Studie über die kulturelle Identität und Integration von Auslandschinesen in Deutschland
Wan Yan Xu
Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Völkerkunde
Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Titel "Heimat, Identität und Integration" erforscht diese empirische Studie, wie Menschen mit chinesischen Wurzeln die deutsche Mehrheitsgesellschaft erleben, welche Rolle Heimatgefühle und kulturelle Identität in ihrem Leben spielen und wie sie sich mit Themen wie Diskriminierung und Integration auseinandersetzen. Auf Grundlage von Integrationstheorien und Konzepten der kulturellen sowie sozialen Identität werden die Lebensrealitäten chinesischer Migranten in Deutschland analysiert. Die empirische Studie stützt sich auf quantitative Forschungsmethode, um umfassende Einblicke in Bildungs-, Arbeits- und Diskriminierungserfahrungen, das Integrationsempfinden sowie Zukunftserwartungen der Teilnehmenden zu gewinnen. Die Ergebnisse dieser Arbeit beleuchten nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Chancen, die sich durch die Navigation zwischen zwei Kulturen in einer globalisierten Welt ergeben. Gleichzeitig trägt die Studie dazu bei, die transkulturelle Dynamik und die Geschichten der chinesischen Diaspora in Deutschland sichtbar zu machen. Ein persönlicher und wissenschaftlicher Beitrag zur Förderung des Verständnisses für kulturelle Vielfalt und einer inklusiven Gesellschaft. "Sie sprechen aber gut Deutsch." – Dieser Satz gehört für viele Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland zur alltäglichen Erfahrung. Insbesondere für in Deutschland geborene und aufgewachsene Personen chinesischer Herkunft wirft er grundlegende Fragen zur Identitätszugehörigkeit auf. Einerseits werden sie durch das Aufwachsen in der deutschen Gesellschaft sozialisiert, andererseits aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes als "anders" wahrgenommen. In der Heimat der Eltern werden sie wiederum oft als „laowai“ 老外 (Ausländer:in) bezeichnet. Diese widersprüchlichen Erfahrungen führen zu einem kulturellen Zwiespalt, in dem Fragen wie "Wer bin ich? Bin ich Deutsch oder Chinesisch?", "Wo ist meine Heimat?" und "Was ist meine Identität?" unausweichlich werden.
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