Exegetische und praktisch-theologische Reflexion zu 1Joh 4,7–12 mit Predigtanalyse
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Praktische Theologie
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat die Predigtperikope 1Joh 4,7–12 als textliche Grundlage. Gemäß der Perikopenordnung ist dieser Abschnitt als Predigttext dem 13. Sonntag nach Trinitatis im zweiten Lesejahr zugeordnet. Die erste Textannäherung entstand durch das mehrfache laute Lesen und das handschriftliche Übertragen der Perikope in der Lutherübersetzung auf ein Blatt Papier. Unmittelbar fiel mir das wiederkehrende Motiv der Liebe im Textabschnitt auf. Dem nachgehend ergab sich, dass das Wort in fünfzehn verschiedenen grammatikalischen Formen belegt ist. Der Text wirkte wegen dieser Häufung wie ein Summarium des christlichen Glaubens und Handelns auf mich, da er ethische (z. B. das einander Lieben) und theologische Dimensionen (Aussagen über Gott und Jesus Christus) anspricht und diese Aspekte konsequent an die Liebe Gottes bindet. Ein erster Struktureindruck des Textes entstand durch die zweimalige Anrede „Ihr Lieben“ (V. 7.11) und die ebenso zweifache Satzeinleitung „Darin […]“ (V. 9.10.). Auffällig ist der Konditionalsatz in Gestalt von V. 12, der wiederum Bezug auf den Eingangsvers (V. 7) nimmt. Auf den ersten Blick erschließt sich mir die argumentative Struktur des Textes auf der Makroebene durch seine konsequente Themenbegrenzung. Jedoch stellten sich mir noch vor der Anfertigung der Übersetzung des griechischen Urtexts die Fragen einerseits nach dem griechischen Wort für das deutsche Lexem „Liebe“ und dessen Bedeutung. Dabei kommt mir spontan die griechische Trias aus Agape, Philia und Eros in den Sinn. Andererseits denke ich an die Adressat: innen und eine Anschlussfähigkeit des Textes an meine eigene Situation und Wahrnehmung. [...]
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exegetische, reflexion, predigtanalyse