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Der Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan

Bilanz, Wertefragen und die Grenzen militärischer Interventionen

Paul Killat

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5,99

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan nach 20 Jahren Einsatz hat grundlegende Fragen zur Legitimität militärischer Interventionen und zum Export westlicher Werte aufgeworfen. Trotz massiver Investitionen an finanziellen und personellen Ressourcen gilt der Einsatz vielerorts als Fehlschlag, da die Taliban erneut an der Macht sind. Eine umfassende Evaluation des Einsatzes fehlt bisher, vermutlich, um eine Grundsatzdebatte über westliche Außenpolitik und ihre Werte zu vermeiden. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 zielte die Intervention zunächst auf die Bekämpfung von al-Qaida und die Entmachtung der Taliban ab. Bald wurde der Einsatz jedoch auf den Aufbau staatlicher Strukturen und die Durchsetzung von Menschenrechten ausgeweitet – ein Vorhaben, das an den kulturellen und gesellschaftlichen Realitäten Afghanistans scheiterte.

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Schlagwörter

Westliche Werte, Militärische Interventionen, Taliban, Afghanistan, Evaluation des Einsatzes, Flüchtlingspolitik, USA, Westen, Nation-Building, Kulturelle Unterschiede, Menschenrechte, Internationale Kooperation, Militär, Afghanistan-Abzug, Truppenabzug, Sicherheitspolitik