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Gustav Radbruch und die Radbruchsche Formel

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Rechtsphilosopie, Sprache: Deutsch, Abstract: Gustav Radbruch zählt zu den bedeutendsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Nach einem erfolgreichen Studium der Rechtswissenschaften und einer frühen akademischen Karriere in Heidelberg, Königsberg und Kiel wirkte er nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Politiker. Als Mitglied der SPD und zweimaliger Reichsjustizminister prägte er die rechtspolitische Entwicklung der Weimarer Republik maßgeblich. Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 widmete er sich weiterhin der Rechtsphilosophie und kehrte nach 1945 an die Universität Heidelberg zurück. Sein Werk, insbesondere die "Radbruchsche Formel", gilt als zentraler Beitrag zur rechtsphilosophischen Debatte der Nachkriegszeit. Diese Arbeit behandelt die Herkunft, den Inhalt und die juristische Anwendung der Formel sowie deren Bedeutung im Spannungsverhältnis zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht. Darüber hinaus wird die sogenannte Wehrlosigkeitsthese kritisch betrachtet.

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Schlagwörter

Werte, Kritik, Grenzen, Gustav Radbruch, Naturrecht, Radbruchsche Formel, Rechtspositivismus, Unrecht Rechtsstaat