Unterrichtsentwurf zum Thema "Wahlplakate in der Weimarer Republik" für die Sekundarstufe II im Fach Geschichte
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II
Beschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Geschichte und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Weimar und danach: „Aufbruch und Zusammenbruch“ im Spiegel der bildenden Kunst, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Hausarbeit im Fachbereich Geschichtsdidaktik stellt einen unterrichtspraktischen Entwurf zum Thema "Wahlplakate in der Weimarer Republik" vor und bietet Lehramtsstudierenden eine fundierte Grundlage, um das politische Klima und die Rhetorik der Weimarer Republik auf anschauliche Weise im Unterricht zu vermitteln. Der Entwurf richtet sich an Schüler der Sekundarstufe II und nutzt das Wahlplakat als zentrales Element, um die politischen Auseinandersetzungen der Zeit zu beleuchten und die Methodenkompetenz der Lernenden zu fördern. Der Entwurf beginnt mit einer Wahlplakatanalyse, bei der exemplarische Plakate der wichtigsten Parteien der Weimarer Republik (Zentrum, DDP, NSDAP, SPD, KPD) untersucht werden. In diesem Abschnitt wird zunächst ein kurzer historischer Kontext gegeben, um die Entstehung und Bedeutung der Wahlplakate in den turbulenten Jahren der Weimarer Republik zu erläutern. Anschließend erfolgt die detaillierte Analyse der Wahlplakate, wobei der Fokus auf der Stimmung liegt, die durch die Plakate vermittelt wird. Es wird untersucht, welche Ziele die Parteien verfolgten und welche Wählerschichten sie gezielt anzusprechen versuchten. Ein zentraler Aspekt der Analyse ist die politische Orientierung der Parteien, die im Zuge einer rechts-links-Einteilung präzise und begründet dargestellt wird. In der didaktisch-methodischen Durchführung wird aufgezeigt, wie die Analyse der Wahlplakate im Unterricht durchgeführt werden kann. Der Entwurf legt besonderen Wert darauf, den Schülern ein kritisches Verständnis für die mediale Wirkung von Wahlwerbung zu vermitteln und gleichzeitig ihre Fähigkeit zur Quellenanalyse zu fördern. Der Unterrichtsverlauf wird so gestaltet, dass die Schüler nicht nur die historischen Inhalte begreifen, sondern auch die Relevanz der Medienanalyse für ihre eigene politische Wahrnehmung erkennen. Der Stundenverlaufsplan bietet eine klare Struktur für die Unterrichtseinheit, von der Einführung in das Thema über die Analysephase bis hin zum Vergleich der Weimarer Wahlplakate mit modernen Wahlplakaten der Nachkriegszeit und Gegenwart. Dieser Gegenwartsbezug ermöglicht es den Schülern, die Parallelen und Unterschiede in der Wahlwerbung über die Jahrzehnte hinweg zu erkennen und sich mit aktuellen politischen Kommunikationsstrategien auseinanderzusetzen.
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Analyse, Kaiserreich, Stundenentwurf, Wahlplakate, Geschichtsdidaktik, Fachdidaktik, Geschichtsunterricht, Unterrichtsentwurf, Weimarer Republik