Unterrichtsentwurf zum Thema "Der Wiener Kongress" für die 9. Klasse im Fach Geschichte
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II
Beschreibung
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Schulpädagogik), Veranstaltung: Vermittlungsprozesse in Schule und Universität - ProfiWerk EGL, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Hausarbeit präsentiert einen detaillierten Unterrichtsentwurf zum Thema "Der Wiener Kongress" und richtet sich an Lehramtsstudierende im Bereich Geschichtsdidaktik. Der Entwurf gehört zur Unterrichtsreihe "Europa zwischen Restauration und Revolution" und bildet die erste Unterrichtsstunde einer umfassenden Reihe, die sich mit der politischen Neuordnung Europas nach den napoleonischen Kriegen beschäftigt. Der Wiener Kongress von 1814/15 stellte einen historischen Wendepunkt dar, indem er das politische Gleichgewicht in Europa nach den Verwerfungen der napoleonischen Ära wiederherstellte. In dieser Unterrichtseinheit sollen die Schülerinnen und Schüler (SuS) verstehen, wie und durch wen Europa nach Napoleons Niederlage politisch neu geordnet wurde. Der Fokus liegt auf der politischen und ideologischen Ausrichtung der wichtigsten Akteure und den Prinzipien der Neuordnung, die während des Kongresses formuliert wurden – insbesondere den Prinzipien der Legitimität, Solidarität und Restauration sowie der Bildung der Heiligen Allianz und dem Konzept des Mächtegleichgewichts. Die SuS die bereits mit der Französischen Revolution und den Befreiungskriegen vertraut sind, setzen sich in dieser Stunde intensiv mit den politischen Zielen der teilnehmenden Großmächte auseinander und untersuchen die Auswirkungen der Kongressergebnisse auf die europäische Politik. Durch eine gezielte didaktische Analyse und methodische Überlegungen wird der Unterricht so gestaltet, dass er nicht nur die historischen Fakten vermittelt, sondern auch zu einer kritischen Reflexion über die damaligen politischen Verhältnisse und deren langfristige Auswirkungen anregt. Die Unterrichtseinheit fördert die fachspezifischen Kompetenzen der SuS, insbesondere im Bereich der Analyse von historischen Quellen, der Urteilskompetenz und der Orientierungskompetenz. Sie sollen in der Lage sein, die Prinzipien des Wiener Kongresses in eigenen Worten zu erklären und sie mit der politischen Entwicklung in Europa bis hin zur Deutschen Revolution 1848/49 zu verknüpfen. Der Stundenverlaufsplan umfasst neben der Einleitung und der Analysephase auch einen direkten Gegenwartsbezug, indem die Lernenden untersuchen, wie die politischen Grundsätze der Neuordnung Europas im Wiener Kongress auch in der heutigen Politik noch fortwirken. Durch die Einbindung von visuellen Quellen erhalten die Lernenden einen differenzierten Blick.
Kundenbewertungen
Restauration und Revolution, Geschichtsdidaktik, Napoleon, Prinzipien der Neuordnung, Fachdidaktik Geschichte, Neuordnung Europas, Heilige Allianz, 1815, Unterrichtsentwurf, Wiener Kongress, Restauration, Legitimation, Solidarität, 1814, Deutsche Revolution