Milet. Von der persischen Unterwerfung Ioniens bis zum Beginn der Ionischen Revolte
Tom-Leonard Haselhorst
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Altertum
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität Münster (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Griechen und Perser in Kleinasien, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die Souveränität der Polis Milet in Kleinasien während der Phasen persischer Eroberung, Herrschaft und Vertreibung in Kleinasien. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob Milet für seine Souveränität in der Zeit als Bündner Persiens selbst verantwortlich ist oder, ob Persien Milet lediglich aus anderen Gründen verschont hat. Das Jahr 334 vor Christus markierte, grob 200 Jahre nach der ersten Tuchfühlung Milets mit den Achämeniden, noch ein letztes Mal einen Höhepunkt in der griechisch-persischen Auseinandersetzung um die Behauptung der Westküste Kleinasiens mit ihrer klimatisch günstigen Lage und ihrem ausgeprägten Städtereichtum - insbesondere in der Region Ionien, die, so der griechische Geschichtsschreiber Herodot von Halikarnassos, schon zu frühester Zeit, also seit der einstigen Besiedlung durch die Minoer und der weitergehenden Einflussnahme durch griechische Mykener und Achaier, über mindestens Städte verfügt habe. Denn im Mai des Jahres 334 war es Alexander, Sohn des makedonischen Königs Philipp II., gelungen die Perser am Fluss Granikos zu besiegen, sodass der Weg nach Süden und Westen frei war. Der Eroberer ließ sich zunächst im phrygischen, später sagenumwobenen Gordion und im ionischen Ephesos nieder, bevor er samt Heer strammen Schrittes nach Milet marschierte, wo eine neuerliche persische Konzentration verhindert werden sollte.
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Asia Minor, Milet, Skythia, Kyros II., Persian Empire