Die Friedensschlüsse von Tordesillas und Saragossa
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Seminar für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Vom Krieg zum Frieden: Kriegsausbruch und Kriegsbeendigung in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Hausarbeit „Die Friedensschlüsse von Tordesillas und Saragossa“ befasst sich mit den historischen Verträgen von 1494 und 1529, die wesentliche Meilensteine in der europäischen und globalen Geschichte des 15. und 16. Jahrhunderts darstellen. Sie untersucht, wie diese Friedensschlüsse als zentrale Instrumente in der geopolitischen Auseinandersetzung der europäisch-kolonialen Mächte, insbesondere Spaniens und Portugals, fungierten. Der Fokus liegt auf der Analyse dieser Verträge als „globale Ordnungsfrieden“, die das Machtgefüge in den entdeckten und kolonialisierten Gebieten der Welt neu ordneten. Zu Beginn wird der historische Kontext dieser Friedensverträge beleuchtet, wobei die vorangegangenen päpstlichen Bullen und deren Auswirkungen auf die territoriale Aufteilung der Welt thematisiert werden. Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Entwicklung vom Vertrag von Tordesillas zum Vertrag von Saragossa. Es wird erklärt, wie die Spanier und Portugiesen im Spannungsfeld zwischen religiösen, politischen und wirtschaftlichen Interessen die territorialen Ansprüche auf den neuen Kontinenten und Seewegen regelten. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die päpstlichen Bullen und ihre Rolle bei der Schaffung der territorialen Grenzen gelegt, die letztlich in den beiden Verträgen festgeschrieben wurden. Die Arbeit analysiert im Detail den Vertrag von Tordesillas (1494) und den Vertrag von Saragossa (1529). Der Vertrag von Tordesillas teilte die Welt in zwei Einflusssphären, wobei eine westliche Zone für Spanien und eine östliche Zone für Portugal festgelegt wurde. Der Vertrag von Saragossa setzte die territorialen Ansprüche weiter fort, indem er die asiatischen Gewässer und Handelsrouten zwischen den beiden Mächten regelte und damit die spanisch-portugiesischen Beziehungen im Pazifikraum neu ordnete. Beide Verträge sind in englischsprachigen Übersetzungen zugänglich, und diese Quellen werden eingehend analysiert. Die Hausarbeit geht detailliert auf den Wortlaut der Verträge ein und beleuchtet die politischen und rechtlichen Implikationen, die mit der Umsetzung der Vereinbarungen verbunden waren. Ergänzend dazu wird eine Karte eingefügt, die die territorialen Aufteilungen nach den beiden Verträgen visuell veranschaulicht und den Lesern eine präzisere Vorstellung von den damaligen geopolitischen Grenzen vermittelt. Abschließend wird im Fazit die historische Bedeutung beider Verträge zusammengefasst.
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