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Verwaltung des Ostgotenreichs in Italien. Integration durch Separation?

Überprüfung der These Wiemers

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Institut für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Die Goten in der Geschichte Europas. Wanderungen, Reiche, Konfessionen, Kulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die Verwaltung des Ostgotenreichs in Italien (493–553) unter der Führung Theoderichs des Großen und setzt sich kritisch mit der These des Historikers Hans-Ulrich Wiemer auseinander, dass unter Theoderich eine „Integration durch Separation“ stattfand. Die Arbeit bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit den politischen und administrativen Strukturen des Ostgotenreichs und der Frage, inwiefern diese den Übergang zwischen der spätantiken römischen Welt und dem frühmittelalterlichen Europa prägten. Im Zentrum steht die Untersuchung der Variae, einer Sammlung von Briefen des ostgotischen Ministers Cassiodor, die als eine der zentralen Quellen zur Verwaltung des Ostgotenreichs gilt. Die Analyse dieser Briefe (insbesondere der erste Brief im ersten Buch der Variae) dient als Grundlage für die Überprüfung von Wiemers Hypothese, die die Regierung Theoderichs als einen Versuch versteht, das römische Erbe zu bewahren, gleichzeitig aber auch die kulturellen und administrativen Eigenheiten der Goten zu wahren. Durch die Analyse der politischen Strukturen und der Verwaltung wird ein tieferes Verständnis für das Spannungsverhältnis zwischen Integration und Separation in der Zeit nach der Eroberung Italiens durch die Goten und unter Theoderichs Herrschaft entwickelt. Die Arbeit geht zunächst auf den historischen Kontext der Eroberung Italiens durch Theoderich und die Errichtung des Ostgotenreichs ein. Dies umfasst die politischen Verhältnisse unter dem Vorgänger Odoaker und die schwierigen Beziehungen zwischen dem oströmischen Kaiser Zeno und den westgotischen Herrschern. Die zweite Phase der Arbeit widmet sich der Analyse der Variae und ihrer Bedeutung für die Verwaltung, wobei die Rolle von Cassiodor und die Art der Kommunikation innerhalb der Ostgotenregierung im Detail betrachtet werden. Ein zentrales Anliegen dieser Untersuchung ist die Überprüfung von Wiemers These, dass Theoderich mit seiner Politik der „Integration durch Separation“ versuchte, die römische Tradition fortzuführen, während er gleichzeitig die kulturelle und politische Eigenständigkeit der Goten förderte. Dies wird durch eine detaillierte Auseinandersetzung mit den politischen und administrativen Entscheidungen, die in den Variae dokumentiert sind, beleuchtet. [...]

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Schlagwörter

Integration durch Separation, Italien, Variae, Ostgoten, Theoderich, Goten, Cassiodor, Verwaltung, Mittelalter, Wiemer, Ostgotenreich