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Roland Betsch. Antimodernismus und Heimatroman

Thomas Reis

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein fahrender Passfälscher mit einem Magneten gegen Blitzschlag am Rücken, Ex-Komödianten, die als Tippelbrüder durch die Lande ziehen, der letzte Sproß aus dem alten Geschlecht derer von Sickingen, mit zerzauster Perücke und Flößer- Stiefeln über die Jahrhunderte hinweg alle Waldfrevler warnend - derlei Käuze, Sonderlinge und dämonische Gestalten bevölkern die literarische Welt des Schriftstellers Roland Betsch. Der heute weitgehend in Vergessenheit geratene Autor, 1888 in der westpfälzischen Kleinstadt Pirmasens als Sohn eines Bahnbeamten geboren und 1945 in Ettlingen gestorben, war jedoch in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts weit über die Grenzen seiner Heimatregion hinaus bekannt. Die großen Erfolge seiner Romane, die in renommierten deutschen Verlagen in hohen Auflagen erschienen, weckte sogar das Interesse der UFA in Berlin: die Filme “Narren im Schnee” und “Zirkus Renz” aus den Jahren 1938 und 1943 entstanden nach Vorlagen von Betsch. Dabei deutete anfangs nichts auf den späteren Erfolgsschriftsteller hin. Betsch studiert an der Technischen Hochschule in München und schließt sein Studium 1912 mit dem Grad eines Diplomingenieurs ab. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TU Breslau wird er im Ersten Weltkrieg bevollmächtigter Ingenieur bei den Fokker- Werken in Schwerin zur Abnahme der Heeres- Flugzeuge. In diese Zeit, in der, wie Thomas Mann hintersinnig bemerkte, “so vieles begann, was zu beginnen noch gar nicht aufgehört hat”, fällt das literarische Debut des jungen Ingenieurs: im Verlag des Schlesiers Paul Keller, Romanautor und Herausgeber der Zeitschrift “Die Bergstadt”, erscheinen 1917 seine beiden erste Romane “Benedikt Patzenberger” und die Fliegergeschichte “Flinz und Flügge”. Nach dem Krieg lässt er sich als freier Schriftsteller zuerst in Karlsruhe, später in Ettlingen nieder. In den folgenden Jahren bis zu seinem Freitod im April 1945 entwickelt Betsch eine erstaunliche literarische Produktivität, die hunderte von Zeitschriften- und Zeitungsbeiträgen, grotesk-phantastische Geschichten in der Nachfolge E.T.A. Hoffmanns, Bühnenstücke und mehr als zwanzig Romane umfasst. Zudem kann ihn der Speyerer Buchhändler David Andreas Koch dazu bewegen, die Schriftleitung für seine Kunst- und Literaturzeitschrift “Heimaterde” zu übernehmen.

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Schlagwörter

Roland Betsch, Antimodernismus, Heimatroman, Heimatkunst