Core Self-Evaluations, Stress, Coping und Lebenszufriedenheit bei Studierenden. Eine Untersuchung von Mediations- und Moderationseffekten
Ana Lahusen
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstiges
Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studienzeit ist mit vielen neuen Erlebnissen und entsprechend mit vielen potenziellen Stressoren verbunden. Die vorliegende Arbeit möchte zu einem tieferen Verständnis des Stressprozesses, der Auswirkung von Coping und des Persönlichkeitskonstrukts höherer Ordnung Core Self-Evaluations (CSE) auf diesen beitragen, sowie den Effekt des Zusammenwirkens der genannten Variablen auf die Lebenszufriedenheit von Studierenden in Deutschland untersuchen. Individuen mit positiven CSE sind selbstbewusst, fühlen sich kompetent und sind von der Wirksamkeit ihrer Handlungen überzeugt. Obwohl in der Theorie einiges dafür spricht, konnte bislang kein moderierender Effekt von CSE auf den Zusammenhang zwischen Stressoren und Stress nachgewiesen werden. Die durch das Formulieren einer Checkliste mit im Leben von Studierenden gängigen stressigen Ereignissen objektive Operationalisierung von Stressoren sollte in der vorliegenden Studie das Aufdecken eines solchen Effekts ermöglichen. Im Rahmen einer Onlinestudie wurden dabei neben der selbstberichteten Häufigkeit des Auftretens der Stressoren, dem Ausmaß an wahrgenommenem Stress und CSE, auch das habituelle Coping-Verhalten sowie die Lebenszufriedenheit bei 345 Studierenden erhoben. Entgegen der getroffenen Annahmen, konnte jedoch weder für CSE noch für Coping ein Moderationseffekt auf die Beziehung von Stressoren und Stress festgestellt werden. Die partielle Mediation des Zusammenhangs zwischen CSE und Lebenszufriedenheit durch wahrgenommenen Stress konnte hingegen repliziert werden. Des Weiteren zeigte sich, dass wahrgenommener Stress die Beziehung von verschiedenen Coping-Subdimensionen und Lebenszufriedenheit mediierte. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass manche Dimensionen des habituellen Copings den Zusammenhang zwischen CSE und Stress partiell mediierten. Somit konnten bisherige empirische Kenntnisse zu Stress, CSE und Lebenszufriedenheit bei Studierenden vertieft und erweitert werden. Aus den Ergebnissen lassen sich praktische Implikationen für Hilfsangebote zur Stressreduktion und Steigerung des Wohlbefindens von Studierenden sowie offene Fragen für die zukünftige Forschung ableiten.
Kundenbewertungen
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