Die Bedeutung der Pragmatischen Sanktion 1713 für Kaiserinwitwe Amalie Wilhelmine
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Mittelalter
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Habsburger. Eine europäische Dynastie (1500–1918), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beleuchtet die Rolle der Kaiserinwitwe Amalie Wilhelmine im Kontext der Pragmatischen Sanktion von 1713, einem Meilenstein in der dynastischen Politik des Hauses Habsburg. Mit der Pragmatischen Sanktion schuf Kaiser Karl VI. eine einheitliche Erbfolgeordnung, die die Unteilbarkeit der habsburgischen Ländereien sichern und die weibliche Thronfolge ermöglichen sollte. Obwohl der Fokus der Forschung oft auf den politischen und familiären Motivationen Karls VI. liegt, zeigt diese Arbeit, dass auch Kaiserin Amalie Wilhelmine als treibende Kraft eine entscheidende Rolle spielte. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welche Bedeutung die Pragmatische Sanktion für Amalie Wilhelmine hatte. War sie lediglich darauf bedacht, das Hofzeremoniell zu vereinfachen, oder verfolgte sie eigene dynastische Interessen, etwa die Sicherung des Erbes für ihre Töchter? Die Beantwortung dieser Fragen bietet neue Einblicke in die von Rangkonflikten und persönlichen Machtkämpfen geprägte familiäre Dynamik am Wiener Hof des frühen 18. Jahrhunderts. Die Arbeit beginnt mit einer biografischen Skizzierung Amalie Wilhelmines, die ihre Rolle als Gemahlin von Kaiser Josef I. und ihre Stellung als Witwe in den komplexen Machtstrukturen des Wiener Hofes beleuchtet. Während zahlreiche Publikationen das Leben und die Politik ihres Ehemanns sowie ihrer Schwäger und Schwiegerväter behandeln, widmen sich vergleichsweise wenige der Person Amalie Wilhelmines. Hildegard Leitgebs biografische Studie „Kaiserin Amalie Wilhelmine“ und Michael Pölzls Arbeiten zu Kaiserinnenwitwen am Wiener Hof bieten die Basis für die Darstellung ihres Lebens und ihrer politischen Handlungsfelder. Ein weiteres Kapitel widmet sich den Hintergründen der Pragmatischen Sanktion: ihren Bestimmungen, Karls VI. Zielen und den politischen Herausforderungen ihrer Umsetzung. Darauf aufbauend wird die spezifische Rolle Amalie Wilhelmines untersucht. Eine zentrale Quelle bilden dabei zwei Briefe, die sie im April 1713 an ihren Vetter und Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover verfasste. Diese Korrespondenz erlaubt Rückschlüsse auf Amalies persönliche Vorstellungen, ihre Gefühlswelt und ihre politischen Absichten im Zusammenhang mit der Pragmatischen Sanktion. [...]
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Erbfolge, Pragmatische Sanktion, Kaiserinnenwitwen, Dynastie, Amalie Wilhelmine, Habsburg, Karl VI.