Transzendierende Geschlechtergrenzen im Spitzensport
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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Allgemeines
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Gesundheit - Sportwissenschaft, Note: 1,0, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Umgang mit Geschlechtsidentitäten im Sport erfährt zunehmend Relevanz in ethischen und gesellschaftlichen Diskursen. Traditionelle Sportstrukturen sind stark von binären Geschlechtsnormen geprägt, sodass sie heute vor der Herausforderung stehen, die Teilnahme und Fairness für nicht der Norm entsprechenden Athlet:innen zu gewährleisten. Besonders im Fokus stehen transgender und intersexuelle Personen, deren Erfahrungen und Rechte innerhalb des sportlichen Wettbewerbs kontrovers diskutiert werden. Diese Erkenntnis stellt bestehende Annahmen über Geschlecht und Sport in Frage und eröffnet Diskussionen über Inklusion, Fairness und die Entwicklung von Richtlinien, die die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten respektieren und gleichzeitig die Integrität des Wettbewerbs wahren. Die vorliegende Arbeit erhebt den Anspruch, durch eine kritische Untersuchung der aktuellen Literatur, Fallstudien und relevanter theoretischer Rahmenbedingungen, ein tieferes Verständnis der vorliegenden Hindernisse zu erlangen, die einer besseren Inklusion und Fairness für alle Sporttreibenden entgegenstehen. Erkenntnisse zu anatomischen, physiologischen und hormonellen Gegebenheiten dienen als Grundlage für weitere Ansätze. Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass Testosteron eine entscheidende Rolle hinsichtlich der Förderung von Kraft, Geschwindigkeit und Regeneration spielt. Männer weisen im Vergleich zu Frauen eine größere Muskelmasse sowie einen geringeren Anteil an Körperfett auf. Folglich stellt ein hoher Testosteronspiegel einen Vorteil dar. Die Frage, inwiefern eine Senkung des Testosteronspiegels die männliche Physiologie nachhaltig verändern kann, ist jedoch stets ungeklärt. Der Sport ist eines der wenigen Funktionssysteme, in denen weiterhin eine strikte binäre Geschlechtersegregation besteht. Die Kategorie „Geschlecht” sollte im Kontext des Sports weiter gefasst werden, als dies aktuell der Fall ist. Die Entwicklung möglicher zukünftiger Lösungsansätze ist mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden, insbesondere im Hinblick auf die Regulierung eines Gleichgewichts zwischen Fairness, Inklusion und Sicherheit für alle Athletinnen und Athleten. In diesem Kontext ist ein weiterer Ausbau der Forschungsaktivitäten erforderlich.
Kundenbewertungen
Leistungssport, Transgender