Staatseinfluss im Rundfunk in der Wendezeit
Julius Kauschmann
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Konsum im Wandel von der DDR zur Bundesrepublik, Sprache: Deutsch, Abstract: Da infolge des Transformationsprozesses in den neuen Ländern vom DDR-Staatsrundfunk zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Neuorganisation der Rundfunkstruktur unabdingbar war, bot sich in diesem Zusammenhang die Chance, eben jene Reformen zeitgleich umzusetzen, und so zu verhindern, dass die alten Probleme auf die neu zu etablierenden Strukturen übertragen werden. Aus diesem Sachverhalt leitet sich die Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit ab: Inwiefern wurden im Zuge der Transformation der Rundfunkstruktur in der Wendezeit Reformen zur Senkung des staatlichen Einflusses in Aufsichtsgremien der Rundfunkanstalten umgesetzt? Gegenstand der Untersuchung ist dabei ausschließlich der öffentlich-rechtliche Rundfunk (inkl. der Staatsrundfunk der DDR) und Schwerpunkt hierbei die Rundfunkanstalten der neuen Bundesländer, wobei auch auf mögliche Veränderungen in den alten Ländern während des Transformationsprozesses eingegangen werden soll. Die Motivation für die Thematik ergab sich aus der interessanten Überlegung, ob die neuen Länder nach zwei Diktaturen mit Einparteiensystem und einem auf Indoktrination und Massenlenkung ausgerichteten Staatsrundfunk überhöhtem staatlichen Einfluss in den neu zu etablierenden Rundfunkanstalten skeptischer gegenüberstehen als die alten Länder. Die Verbindung zum Seminarthema Konsum im Wandel von der DDR zur Bundesrepublik ist dabei insofern gegeben, dass die Höhe des Staatseinflusses auf Rundfunkanstalten und damit auf das Programm, auch mit dem Grad der Beeinflussung der Konsumenten verbunden ist. Um der obigen Fragestellung nachzugehen, wird zunächst die rundfunkpolitische Ausgangssituation in der BRD und der DDR geschildert. Ausgehend von den in dieser Zeit entstandenen verfassungsrechtlichen Bestimmungen zur Rundfunkfreiheit und dem Gebot der Staatsferne wird anhand des Verlaufs des Transformationsprozesses der staatliche Einfluss während der Neustrukturierung und im Ergebnis dieser untersucht, wobei die Aufsichtsgremien der neu gegründeten ostdeutschen Rundfunkanstalten den Schwerpunkt bilden soll. Die daraus gefolgerten Ergebnisse werden in einem Fazit zusammengefasst.
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wendezeit, rundfunk, staatseinfluss