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Biopolitik und die Konstruktion von Normalität in Juli Zehs "Corpus Delicti"

Linda Otto

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18,99

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Völkerkunde

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1.3, Universität Paderborn (Fakultät für Kulturwissenschaften, Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie wird Normalität auf der Grundlage von Biopolitik in Juli Zehs Roman "Corpus Delicti" produziert? Das fiktive staatliche System "METHODE" steht im Mittelpunkt der Ausarbeitung. Zunächst werden die Voraussetzungen für den Normalismus und seine historische Entstehung eingeordnet, wobei der Normalismus-Theorie von Jürgen Link gefolgt wird. Die Herleitung des Normalismus-Begriffs beruht in dieser Arbeit zum großen Teil auf seinem Werk "Versuch über den Normalismus. Wie Normalität produziert wird" (1996). Die Bedeutung der Normalfelder und der Produktion und Reproduktion von Normalität wird als Besonderheit für den gesellschaftlichen Kontext und für die neuere deutsche Literaturwissenschaft herausgestellt. Der Normalismus-Komplex wird anhand von Links Ungleichungen konstruiert. Die Forschung zum Normalismus ist zu komplex und zu unabgeschlossen, um den Begriff endgültig definieren zu können. Des Weiteren werden Normalismus und Normalisierungsmacht durch das Werk Michel Foucaults hergeleitet. Normalität wird in dieser Arbeit als kulturelles Gesamtphänomen betrachtet, ohne spezielle Normalitäten von Spezialdiskursen zu beleuchten.

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Schlagwörter

Leistung, Normierung, Biopolitik, Juli Zeh, Gesellschaft, Biomac, Normalisierung, Corpus Delicti, Michel Foucault