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Urheber‐ und/oder Leistungsschutzrechte für durch Künstliche Intelligenz (KI) erzeugten Output?

Helena Broj

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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Datenkommunikation, Netzwerke

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Informatik - Künstliche Intelligenz, Note: 11, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll insbes. auf die Schutzfähigkeit für durch KI erzeugten Output eingegangen werden. Im Folgenden wird zunächst untersucht, inwieweit ein Schutz unter dem aktuellen deutschen schöpferzentrierten Urheberrecht denkbar ist. Der Großteil des Urheberrechts ist zunächst anhand analoger Technologien entwickelt worden. Dessen Anpassungsbedarf an den technischen Fortschritt und zunehmenden Einfluss des Internets wurde bereits erkannt, sodass in den vergangenen Jahren Anpassungen es Immaterialgüterrechts vorgenommen wurden. Es wird daher darauf eingegangen, wie rechtlich und sachadäquat mit KI-Erzeugnissen umgegangen werden sollte und ob ein Schutz de lege ferenda angebracht wäre. Ende 2018 wurde das Portrait „Edmond de Belamy“ für 432.500 $ versteigert. Zunächst erscheint ein solcher Versteigerungswert für ein Gemälde nicht außergewöhnlich. Besonders ist allerdings, dass es sich um ein Kunstwerk handelt, das von einer künstlichen Intelligenz (KI) erstellt wurde. Unterschrieben wurde es mit „min G max D Ex[log(D(x))]+Ez[log(1-D(G(z)))]“, dem Algorithmus der das Werk erzeugt hat. Bereits 2016 wurde im Rahmen eines Projektes der TU Delft das Kunstwerk „The next Rembrandt“ erstellt. Ziel war es, ein Bild zu produzieren, welches den Gemälden des echten Künstlers Rembrandt täuschend ähnlich ist. Hinsichtlich Ästhetik und Qualität unterscheidet es sich nur geringfügig von den Gemälden des echten Rembrandts. Festzustellen ist, dass KI-Arbeiten im Bereich kreativer Gestaltungen sich in ihrer Qualität immer mehr dem Schaffen von Menschen annähern. Eine Studie zeigte auf, dass KI-Gestaltungen z.T. sogar als besser bewertet wurden als von menschlichen Künstlern geschaffene Werke. Die durch den Fortschritt der Technik zunehmende Autonomie von KI-Systemen lässt die Möglichkeit des kreativen und produktiven Tätigwerdens ohne oder mit nur geringem menschlichem Einfluss zu. Dadurch verschwimmt die Grenze zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz immer mehr. KI-Technologien erfassen zunehmend mehr Bereiche unseres Lebens, sodass auch ihr Schutz und Regelungen zum Umgang mit ihnen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dass KI in der Lage sind Arbeiten zu erstellen, die ebenso kreativ und originell wirken wie menschliche Schöpfungen, wirft die Frage nach deren urheberrechtlichen Schutz auf.

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Schlagwörter

leistungsschutzrechte, künstliche, output, urheber‐, intelligenz