Pandemie der Fehlinformationen. Verschwörungstheorien und Agenda-Setting während der Covid-19-Pandemie
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Mediensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle der Medien in der Verbreitung von Verschwörungstheorien, während der Covid-19-Pandemie, indem sie sich auf die Agenda-Setting-Theorie stützt. Die Agenda-Setting-Theorie, erstmals in den 1970er Jahren von Maxwell McCombs und Donald Shaw formuliert, besagt, dass die Medien durch die Auswahl und Hervorhebung bestimmter Themen, Ereignisse und Persönlichkeiten die öffentliche Agenda und damit die Wahrnehmung und Bedeutung, die die Öffentlichkeit diesen Themen beimisst, beeinflussen. Im Kontext der Pandemie wurden Verschwörungstheorien durch verschiedene Medienkanäle verbreitet, darunter traditionelle Nachrichtenmedien, soziale Medien und alternative Informationsquellen. Die vorliegende Arbeit stellt sich die Frage, inwiefern die Medien durch ihre Agenda-Setting-Funktion zur Verbreitung und Legitimierung von Verschwörungstheorien beigetragen haben und welche Rolle Medienkompetenz bei Verschwörungsnarrativen spielt. Die Relevanz dieser Untersuchung ergibt sich aus der potenziellen Wirkung von Verschwörungstheorien auf das öffentliche Verhalten und die politischen Einstellungen. Falschinformationen und Verschwörungstheorien können zu Misstrauen gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, Behörden und Impfstoffen führen, was wiederum die öffentliche Gesundheit und die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie untergraben kann. Darüber hinaus können sie gesellschaftliche Spaltungen vertiefen und zu einer Polarisierung der öffentlichen Meinung führen. In einem ersten Schritt dieser Arbeit wird der theoretische Rahmen gelegt. Anschließend folgt eine Analyse der Medienlandschaft während der Covid-19-Pandemie. Im vierten Kapitel soll die Agenda-Setting-Theorie auf zwei Verschwörungstheorien angewandt werden und einem letzten Schritt Medienkompetenz in Zusammenhang zu Verschwörungstheorien dargestellt werden. Die Arbeit wird schließlich in einem Fazit geschlossen.
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