img Leseprobe Leseprobe

Weiblichkeit in der rechten Szene. Handlungsmöglichkeiten politischer Bildung von Mädchen und Frauen im Kontext der Sozialen Arbeit

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sozialpädagogik, Soziale Arbeit

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, , Veranstaltung: Hilfen für Bildung und Beschäftigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte in der Arbeit der Frage nachgehen, welche Rollen und Funktionen Frauen und Mädchen im rechten Spektrum einnehmen und welche Konsequenzen sich daraus für die Soziale Arbeit ergeben. Vor nun fast 30 Jahren traten das erste Mal öffentlichkeitswirksam Frauen und Mädchen in der "rechten Szene" in Erscheinung. Befördert, einerseits durch einen Paradigmenwechsel in der Aufarbeitung der deutschen NS Vergangenheit, die durch die Perspektive einer aktiven Beteiligung von Frauen, auch als Täterinnen erweitert wurde. Zeitgleich formierte sich andererseits in der Nachwendezeit Anfang der 1990er Jahre eine erste "rechte Bewegung", die vornehmlich durch Jugendliche und junge Männer, als Neo-Nazis in Springerstiefeln, rasiertem Schädel und Bomberjacken stereotyp verkörpert wurde. Als neue Phänomene wurden erstmals die Akzeptanz und Unterstützung massiv menschenverachtender, rassistisch motivierter Straftaten gegen Asylbewerberheime in der Bevölkerung verzeichnet, sowie die selbstbewusste Inszenierung als Skingirl oder Renee, also weiblicher Neo-Nazi durch junge Frauen und Mädchen. Musste sich Soziale Arbeit anfangs aus politischen, soziologischen sowie wenigen feministischen Erkenntnissen bedienen, um Zugangswege und spezifische Problemlagen rechtsextremer Frauen und Mädchen nachzuvollziehen, ist seit Mitte der 2000er Jahre ein gestiegenes Forschungs- und Diskursinteresse innerhalb der Profession zu verzeichnen, dass sich ausdrücklich mit Genderfragen im Rechtsextremismus auseinandersetzt. Die rechtsextreme Szene heute ist ausdifferenzierter und maßgeblich durch gesellschaftliche sowie globale Entwicklungen beeinflusst. Eine breite Palette aus Netzwerken, Gruppen und Organisationen, die sich durch den Grad ihrer Ideologisierung, Radikalisierung, dem Willen der politischen Einflussnahme, sowie Gewaltbereitschaft differenzieren, ermöglicht es auch Frauen unterschiedliche Beteiligungsformen zu wählen und ihre Wirkungskreise zu erweitern, um eigene Ziele zu verfolgen.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Kein Thema bei uns
Ellen Bogorinsky

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Rechtsextremismus, Gender, Soziale Arbeit, Rechte Szene, Mädchen, Frauen, Politische Bildung