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Transnationale Perspektiven auf Restitution. Zum Umgang mit sensiblen Dingen aus kolonialem Kontext

Oliver Kölbel

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GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialwissenschaften allgemein

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Streitfall Imperialismus. Wem gehört die Kolonialgeschichte?, Sprache: Deutsch, Abstract: Ethnologische Sammlungen, Naturkundemuseen, Kunst- und Heimatmuseen und universitäre Sammlungen – sie alle lagern hierzulande Millionen getrocknete Pflanzen, tote Tiere und Ethnografica aus dem außereuropäischen Raum, welche zum größten Teil um 1900 hier her verbracht wurden und um welche derzeit eine wiederkehrende Debatte aufgeflammt ist. Unter dem Schlagwort der Restitutionsdebatte werden vor allem Fragen laut, unter welchen, meist fragwürdigen, Umständen die Artefakte nach Europa kamen, wie die Verbringung im historischen Kontext des Kolonialismus zu bewerten ist und vor allem, wie man heute mit ihnen umgehen kann und muss. Denn zum Einen handelt es sich bei den Relikten oftmals um Dinge, welche das Publikum als Zeugnisse vergangener Unrechtskontexte mit der eigenen Geschichte auf unangenehme Weise konfrontieren, so sind sie in vielen Fällen die Überbleibsel längst ausgestorbener Kulturen, und zum Anderen ist ihre Zurschaustellung in europäischen Museen oftmals an Fragen nach dem legitimen Besitz verknüpft, welche ihre Verbringung mit sich brachte.

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Schlagwörter

Ethnologie, cultural heritage, shared heritage, Kolonialismus, cultural property, Imperialismus, Restitutionsdebatte, Restitution, Luf-Boot