Textbegriffe in der Textlinguistik im Vergleich
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut • Fakultät für Philologie), Veranstaltung: Texte und Textverstehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Was genau ist unter dem Begriff „Text“ zu verstehen? Welche Definition und Konzepte liegen diesem Begriff zugrunde? Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, was unter dem Terminus „Text“ verstanden wird, und untersucht diese Thematik aus einer textlinguistischen Perspektive. Diese Frage ist jedoch nicht leicht zu beantworten, da die Germanistik sich diesem Problem lange Zeit nicht ausreichend gewidmet hat. Erst seit einigen Jahrzehnten nehmen Linguisten die Definition des Begriffs „Text“ systematisch in den Blick. Seit den 1960er Jahren beschäftigt sich die junge Textlinguistik intensiv mit der Definition dieses Begriffs. Trotz dieser Bemühungen konnte bis heute keine universell akzeptierte Definition des Begriffs „Text“ formuliert werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keine Definitionen existieren. Vielmehr gibt es eine Vielzahl von Definitionen sowohl innerhalb der Textlinguistik als auch in anderen Wissenschaftsdisziplinen. Das zentrale Anliegen dieser Arbeit besteht darin, diese unterschiedlichen textlinguistischen Definitionen vergleichend darzustellen, um die bestehenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Um die Struktur dieser Arbeit zu verdeutlichen, wird nach den einleitenden Ausführungen zunächst die etymologische Herkunft des Begriffs „Text“ sowie dessen alltagssprachliche Definition behandelt. Diese grundlegenden Informationen sind essenziell, um die Unterschiede zwischen dem im Alltag verwendeten Begriff und den textlinguistischen Definitionen klar zu erkennen. Im Anschluss werden fünf verschiedene Definitionen des Begriffs „Text“ vorgestellt, die von den Linguisten Brinker (Abschnitt 3.1), Linke/Nussbaumer/Portmann (Abschnitt 3.2), Heinemann/Heinemann (Abschnitt 3.3), Adamzik (Abschnitt 3.4) und Schwaz-Friesel/Consten (Abschnitt 3.5) entwickelt wurden. Der Schwerpunkt der folgenden Abschnitte liegt auf dem Vergleich dieser Definitionen, wobei drei wesentliche Aspekte untersucht werden. Zunächst werden die Merkmale der Textualität (Abschnitt 4.1) betrachtet. Im weiteren Verlauf werden die Kriterien analysiert, nach denen Textlinguisten auch Bilder (Abschnitt 4.2) und Gespräche (Abschnitt 4.3) als Texte betrachten. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse.
Kundenbewertungen
Textlinguistik, Textbegriffe, Textualität, Text und Bild