David Kaplan und die Indexikalität. Eine Verbindung von Ideal- und Normalsprachtheorie
Göksel Çelik
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2.0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, durch eine detaillierte Untersuchung der Rolle von Indexwörtern in David Kaplans 'Theory of Demonstratives' eine Brücke zwischen den konträren Perspektiven der Idealsprach- und der Normalsprachtheorie zu schlagen. Kaplan teilt Indexwörter in zwei Kategorien ein: Demonstrativa und reine Indexwörter. Diese Unterscheidung wird genutzt, um die Unterschiede zwischen beiden Gruppen klar herauszuarbeiten. Die Analyse soll verdeutlichen, inwiefern Indexwörter als Schlüssel zur Überwindung der Dichotomie zwischen diesen beiden theoretischen Ansätzen dienen könnten. Diese Arbeit ist in fünf Kapitel unterteilt. Nach der Einleitung folgt im zweiten Kapitel eine Darstellung des philosophischen Hintergrunds, die die epistemologischen und ontologischen Grundfragen beleuchtet, die den Sprachtheorien zugrunde liegen. Das dritte Kapitel widmet sich ausführlich der Theorie Kaplans, während das vierte Kapitel die spezifische Funktion und Bedeutung von Indexworten in Kaplans System analysiert. Schließlich wird im Fazit zusammengefasst, wie die Diskussionen in den einzelnen Kapiteln zur Erreichung des Ziels der Arbeit beitragen, nämlich die konzeptuelle Trennung zwischen Ideal- und Normalsprachtheorie zu überbrücken. In der Philosophie der Sprache und Erkenntnistheorie begegnet uns eine fundamentale Dichotomie zwischen Idealsprach- und Normalsprachtheorie, die ihre Wurzeln tief in der Auseinandersetzung zwischen Realismus und Konstruktivismus hat. Diese beiden Theorien stellen nicht nur unterschiedliche Ansätze zur Natur der Sprache dar, sondern spiegeln auch unterschiedliche epistemologische und ontologische Auffassungen wider. Während die Idealsprachtheorie eine realistische Weltanschauung verfolgt, die auf festen und klaren logischen Strukturen beruht, argumentiert die Normalsprachtheorie für einen konstruktivistischen Ansatz, der die Bedeutung der Sprache im alltäglichen Gebrauch und in ihrem sozialen Kontext hervorhebt.
Kundenbewertungen
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