Ethnische "Säuberung" oder Flucht von "Kollaborierenden"?
Fisnik Zuberi
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 5.5 (dt. Notensystem 1,5], Universität Zürich (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit untersuche ich verschiedene çamische, deutsche und griechische Quellen aus den Jahren 1940 bis 1946 und setze dabei den Fokus auf die Ursachen der Flucht und Vertreibung aller muslimischen Çam(inn)en albanischer Ethnie aus dem heutigen Nordwestgriechenland. Ich gehe der Frage nach: Was war die Rolle der involvierten Akteure? Gleichzeitig versuche ich zu ermitteln, ob es sich bei dieser Migrationsbewegung um eine ethnische «Säuberung» oder um eine Flucht von mit den Achsenmächten «kollaborierenden» Menschen handelte. Die Methodik basiert auf einem quellenkomparativen Ansatz. Die Arbeitsergebnisse zeigen, dass die Involvierung der italienischen, deutschen und britischen Armee in die lokalen und interethnischen/ -religiösen Konflikte im Zweiten Weltkrieg zu einer rapiden Gewalteruption führte. Die Vertreibung erfüllt die Naimarkschen Definitionskriterien der ethnischen «Säuberung» und war das Ende einer langen Repressionspolitik.
Kundenbewertungen
Çamen, Vertrag von Lausanne, Wehrmacht, Balkan, Partisanen, Kollaboration, Ethnische Säuberung, Flucht, 1944, Massaker, Albanien, Albaner, Zweiter Weltkrieg, Balkanhalbinsel, Diskriminierung, Griechenland, Krieg