Rennewarts Entwicklung und die Wahl seiner Waffen im "Willehalm" Wolframs von Eschenbach
Tom Hackbarth
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Zwischen Krieg und Frieden. Der Willehalm Wolframs von Eschenbach, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorgelegte Arbeit analysiert die komplexe und facettenreiche Figur des Rennewart in Wolframs von Eschenbach „Willehalm“. Im Fokus der Untersuchung steht Rennewarts Entwicklung, seine heidnische Abstammung und seine ambivalente Natur zwischen höfischer und nicht-höfischer Sphäre. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle seiner Waffenwahl – von roher körperlicher Gewalt über die symbolträchtige Stange bis hin zum ritterlichen Schwert. Diese Waffen dienen mutmaßlich als Vorausdeutungen und Verknüpfungen in Rennewarts Entwicklungsprozess und bedürfen daher gesonderter Aufmerksamkeit. Die Arbeit stützt sich auf die Theorie der Dingbetrachtungen, eine Forschungsrichtung, die durch den Material Turn in der Germanistik an Bedeutung gewonnen hat. Während bereits mehrere Studien und Monographien zu Objekten in mittelalterlichen Texten erschienen sind, fehlt eine detaillierte Betrachtung im Kontext des „Willehalm“. Diese Arbeit schließt diese Lücke und ergänzt die bestehende Forschung zur Figur des Rennewart, die bereits in mehreren Monographien und zahlreichen kürzeren Beiträgen behandelt wurde, durch die Analyse der Dingtheorie und der symbolischen Bedeutung von Rennewarts Waffen.
Kundenbewertungen
Küchenvar, Ritterschaft, Dingbetrachtung, Stange, Rennewart, Agency, Figurenentwicklung, Waffen, Willehalm, Wolfram von Eschenbach, Figurenanalyse, Schwertleite