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Herdot und die Bisotun Inschrift

Eine Quellenkritische Auseinandersetzung mit dem Machtantritt Dareios‘ I.

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Klassische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Klassische Philologie - Gräzistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bisotun Inschrift ist wohl eine der bekanntesten Inschriften im vorderasiatischen Raum. Sie beschreibt den Machtantritt von Dareios I. um 520 v. Chr. sowie die Aufstände, die sich gegen ihn zu Beginn seiner Herrschaft ereigneten. In dem großen Relief, welches von der Inschrift umrahmt wird, wird Dareios‘ Erfolg über die sogenannten Lügenkönige gezeigt. Der griechische Historiograph Herodot schildert die gleiche Geschichte im dritten Buch seiner Historien. Seine Version von der Machtbesteigung Dareios I. ist die ausführlichste Quelle, die über dieses Ereignis zur Verfügung steht. Es ist demnach lohnenswert, beide Quellen kritisch miteinander zu vergleichen, unter anderem auch deshalb, weil Herodot oft kritisch von Seiten der Altorientalistik betrachtet wird. Dareios ist der erste persische König, der die „Geschichte“ seiner Handlung in Inschriften festhält. Vor der Bisotun Inschrift beschränkte sich die Überlieferung iranischer Tradition auf das Mündliche. Demgegenüber ist die Bisotun Inschrift eine der wichtigsten Inschriften der Altorientalistik, da ihre Erschließung auch mit der Geburt des Faches gleichgesetzt wird. Durch die Entzifferung der persischen Keilschrift, die Dareios eigens für diese Inschrift entwickeln ließ, konnte man schließlich auch Elamisch und Akkadisch entziffern. In der folgenden Arbeit sollen demnach beide Quellen verglichen werden. Zudem soll aufgezeigt werden, wie Herodot Ansichten und Vorstellungen verschiedener Kulturen, hier der griechischen und altorientalischen Tradition, miteinander verwebt.

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Schlagwörter

herdot, eine, machtantritt, inschrift, quellenkritische, auseinandersetzung, bisotun, dareios‘