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Antijudaismus während des 1. Kreuzzuges

Welche Ursachen führten zu den Judenpogromen während des ersten Kreuzzugs und wie manifestierten sich diese Gewalttaten?

Felix Gäde

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Antijudaismus im Mittelatler, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Judenpogromen während des 1. Kreuzzuges in den Städten Trier, Köln, Worms Mainz und Speyer. Mit dem Beginn der Kreuzzüge wird ein düsteres Kapitel der Kirchengeschichte aufgeschlagen. Der Erste Kreuzzug hatte tragische Auswirkungen auf die jüdische Bevölkerung in Europa, da er zu einer Welle von Gewalt und Pogromen führte, die als Judenpogrome bekannt sind. Obwohl der Hauptzweck des Kreuzzugs darin bestand, das Heilige Land von den Muslimen zu befreien, wurden auf dem Weg dorthin viele jüdische Gemeinschaften als Ziele für Angriffe gesehen. Die Kreuzfahrer, die von religiösem Eifer erfüllt waren, betrachteten die Juden fälschlicherweise als Feinde des Christentums und beschuldigten sie, mit den Muslimen zu kollaborieren. Diese Vorwürfe führten zu Gewaltakten, Massakern und Vertreibungen von Juden aus ihren Gemeinden. In der folgenden Arbeit soll die Ursache der Ausschreitungen gegen die Juden und die darauffolgenden Gewalttaten genauer untersucht werden. Dabei wird das Thema zeitlich auf das Jahr 1096, also den Beginn des ersten Kreuzzuges und örtlich auf die deutschen Städte eingegrenzt. Bei den deutschen Städten geht es hauptsächlich um die jüdischen Gemeinden, welche sich im Rheinland befinden und besonders heftig unter den Kreuzzügen leiden mussten. Neben den Gewalttaten werden auch diejenigen Christen erwähnt, die sich für die jüdischen Gemeinden eingesetzt haben und das unter Einsatz ihres Lebens. Die Hauptquelle für diese Arbeit bilden die sogenannten Chroniken I-III. Bei den Chroniken handelt es sich drei hebräische Berichte aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Jeder einzelne den von Berichten schildert die Ereignisse zu den Judenpogromen in den Rheinländischen Städten mit einer erstaunlichen Genauigkeit. Salomo bar Simson, Elieser bar Nathan und Mainzer Anonymus sind die Autoren der Werke. Trotz der grausamen Ereignisse scheuen sie sich nicht, das Martyrium, was ihre Glaubensgenossen erleiden, mussten in vollem Umfang darzustellen.

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Schlagwörter

1. Kreuzzug, Antijudaismus, Köln, Mainz, Kreuzzugspogrome, Judenpogrome, Trier