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Korrelation zwischen Sicherheit und Überwachung im öffentlichen Raum

Hyein Jeong

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkskunde

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Kulturwissenschaften Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Feministische Perspektiven auf Materialität und/als Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit "Korrelation zwischen Sicherheit und Überwachung im öffentlichen Raum" von Hyein Jeong untersucht, wie Sitzgelegenheiten und natürliche Überwachung durch menschliche Interaktion im urbanen Kontext zur Schaffung sicherer öffentlicher Räume beitragen, wobei sie die Grenzen technischer Überwachungsmaßnahmen und die Bedeutung der Privatsphäre hervorhebt. Der urbane Raum ist im Wesentlichen ein öffentlicher Raum, deren Aufbau und Nutzung im täglichen Leben ständig beobachtet wird. Wenn ich über die Definition von öffentlichem Raum nachdenke, kommen mir Orte in den Sinn, die hoch und von Menschen überfüllt sind, wie Bibliotheken, Schulen, Kaufhäuser, Flughäfen. Wenn man diese Orte besucht, passt man sein Verhalten natürlich an; man kleidet sich angemessen, achtet darauf, dass der Hinterkopf nicht plattgedrückt ist, und senkt seine Stimme ein wenig, wenn man telefoniert, was in starkem Kontrast zu dem Verhalten steht, das man zu Hause mit seiner Familie oder wenn man allein an den Tag legt. Dies ist das Ergebnis der Verinnerlichung sozialer Normen und der Beobachtung (oder Überwachung) an öffentlichen Orten. Diese sozialen Normen und die Überwachung sind eng mit den Charakteristika des öffentlichen Raums verknüpft. Insbesondere ist die „Stadt“ im wahrsten Sinne ein „öffentlichen Raums“, zu dem jeder frei Zugang hat, und die Grundbedingung für einen solchen öffentlichen Raums ist „Sicherheit“. Daher bedarf der öffentliche Raum einer funktionalen sozialen Kontrolle. Es gilt als ein Merkmal erfolgreicher Städte, dass sich die Menschen in der Stadt persönlich sicher fühlen, und zu diesem Zweck wurden zahlreiche systematische Maßnahmen ergriffen, unter denen das Mittel der „Überwachung“ sich von der Beobachtung durch die örtliche Gemeinschaft in der Vergangenheit bis hin zur Nutzung fortschrittlicher Technologien wie Video stetig weiterentwickelt hat. In diesem Zusammenhang sind Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum ein wichtiges Element, das soziale Interaktion und Überwachung weiter fördert. Auf einer Bank in einem Park oder auf einem Stuhl an einer Bushaltestelle sitzend, können Menschen ihre Umgebung beobachten, ohne aufzufallen. Überleg mal: Erscheint jemand verrückt, der in einem Park steht und Passanten anstarrt?

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Schlagwörter

urbaner Raum, feministische Perspektive, Öffentlicher Raum, Überwachung, Sicherheit, Überwachungskamera